Donnerstag, 29. Februar 2024

Schülerheim „Wasserfall“: „Derzeitige Situation ist nicht tragbar“

Kündigungen und krankheitsbedingte Ausfälle haben in den letzten Wochen im Schülerheim Wasserfall in Auer dazu geführt, dass die Heimleitung nicht alle Dienste abdecken konnte. Die personellen Nachbesetzungen gestalten sich schwierig. Am Sonntag soll ein Elternabend stattfinden, die Notsituation so schnell und so gut als möglich behoben werden.

Das Schülerheim „Wasserfall“ in Auer - Foto: © br

Die Heime „Wasserfall“ und „Laurin“ in Auer sind 2 Landeseinrichtungen, deren Führung jeweils ausgeschrieben und privaten Betreibern anvertraut wird. Der Dienstleister, der den Zuschlag für die Führung erhält, muss eine Reihe von Qualitätsstandards einhalten. Dazu gehören die personelle Besetzung, Aufsicht und Betreuung der Schülerinnen und Schüler, erzieherische Leistungen, die regelmäßige Verabreichung von Mahlzeiten und die Einhaltung von Kriterien bei der Zubereitung der Speisen.

„Die derzeitige Situation ist weder für die Schülerinnen und Schüler noch für deren Eltern tragbar“, betont Landesrat Philipp Achammer. „Die Betreiber sind als Vertragspartner verpflichtet, den Dienst ordnungsgemäß zu erbringen und die Vorgaben einzuhalten. Sind sie dazu nicht in der Lage, wird die Landesverwaltung Konsequenzen ziehen“, erklärt der Landesrat weiter.

Ausfälle wegen Personalnot

Die beiden Heime in Auer werden derzeit vom „Consorzio Lavoro Ambiente“ (CLA) geführt. Aufgrund der personellen Ausfälle der vergangenen Wochen gab es Ausfälle bei den Dienstleistungen. Trotz der Bemühungen des CLA konnte die Situation nur behelfsmäßig überbrückt werden.

Angesichts der Schwierigkeiten, die Notsituation zu bewältigen, haben sich der Landesrat und das Amt für Schulfürsorge dazu entschlossen, vom CLA die Einberufung des Elternabends einzufordern, der nun am kommenden Sonntag, 3. März, stattfindet.

Der Elternabend soll Gelegenheit bieten, über die derzeitige Sachlage zu informieren und darüber, wie es dazu gekommen ist. Dabei soll auch die Vertragslage zwischen Landesverwaltung und Dienstleister erläutert werden. Eltern haben die Gelegenheit zur Aussprache und erhalten Auskunft bezüglich der Perspektiven für eine rasche Bewältigung der Situation, heißt es abschließend in einer Aussendung des Landespresseamtes.

lpa

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