Ob Pendlergeld, Studienbeihilfen, die Kontrolle der eigenen Rentenposition oder Investitionsbeiträge: Wenn Bürger und Betriebe bislang etwas von der öffentlichen Verwaltung brauchten, lief ohne die digitale Identität SPID so gut wie nichts <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/spid-wie-geht-es-weiter" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Mehr lesen Sie hier).</a><BR /><BR />In den vergangenen Wochen wurde aber immer wieder von einem möglichen Aus für SPID gesprochen <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/spid-in-der-krise-im-april-laufen-die-vertraege-aus" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Lesen Sie hier mehr dazu). </a>SPID-Anbieter wie Aruba, Infocert usw. stöhnen nämlich unter den hohen Kosten für das System und drohen damit, es nicht weiterzuführen. <h3> SPID und die digitale Identitätskarte (CIE) könnten zusammengelegt werden</h3>Die Regierung bemüht sich jetzt, die im April auslaufenden Verträge für die Verwalter der digitalen Identitäten vorerst zu verlängern. Der für technologische Innovation zuständige Staatssekretär Alessio Butti erklärte, die Regierung arbeite an einem Vertrag, um die SPID-Dienste weiter garantieren zu können.<BR /><BR /> Innerhalb der Regierung gibt es aber Überlegungen, SPID und die digitale Identitätskarte (CIE) zusammenzulegen. Dadurch könne das digitale Leben der Bürger einfacher werden, heißt es seitens der Regierung.<h3> EU arbeitet an einer digitalen Internetbörse</h3> Bis Juni will sie zusammen mit den SPID-Anbietern klären, wie und in welchem Zeitraum diese neue Digitale Identität umgesetzt werden kann. Dabei sollen die in den vergangenen Jahren gemachten Erfahrungen mit SPID einfließen. In Italien gibt es bereits 33,5 Millionen aktive SPID-Nutzer. Im Jahr 2022 gab es eine Milliarde Authentifizierungen mit SPID, was fast eine Verdoppelung gegenüber 2021 bedeutet.<BR /><BR />In der Zwischenzeit wird an der Rationalisierung der verschiedenen Zugangssysteme der öffentlichen Verwaltung gearbeitet. Die italienische Regierung will bis Juni das System der digitalen Identität in Italien straffen, um eine schrittweise Entwicklung im Einklang mit den EU-Regeln zu garantieren. <BR /><BR />In der EU wird indes an der europäischen digitalen Identitätsbörse gearbeitet, einer App, die den Bürgern ein einfaches und sicheres System bietet, um sich online zu identifizieren und eine Reihe von Zertifikaten, Dokumenten und Berechtigungen wie Führerscheine und Diplome mit öffentlichen und privaten Einrichtungen zu teilen und um Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen zu erhalten. Die Testphase beginnt im Juni und wird voraussichtlich etwa 3 Jahre dauern.