Lange Zeit gab es ein Hin und Her (die „Dolomiten“ berichteten mehrmals, siehe digitale Ausgabe), weil die Pflegebetten seitens des Landes von 41 auf 29 reduziert worden waren. Wegen der damaligen Unnachgiebigkeit des zuständigen Amtes sperrten die Schwestern des Deutschen Ordens das Heim im April 2022 zu. <BR /><BR />Gründe für die Schließung des gemeindeeigenen, seit über 10 Jahren von den Ordensschwestern angemieteten Heims waren, dass diese Einrichtung laut Haller mit 29 Pflegebetten rote Zahlen geschrieben hätte und dass aufgrund der Personalreduzierung Pflegequalität verloren gegangen wäre. <BR /><BR /><b>„Davor müssen wir aber die sanitären Anlagen im gesamten Gebäude anpassen“</b><BR /><BR />Der Orden ließ sich aber nicht unterkriegen und konnte auf Unterstützer zählen: Er siedelte die Heimgäste zwar um, kündigte den Mietvertrag mit der Gemeinde aber nicht, sondern zahlte die Miete an die Verwaltung regulär weiter und setzte sich mit Bürgermeister Christoph Matscher an der Spitze für eine Zukunft des Heims ein. <BR /><BR /> Direktor Haller ist erleichtert: „Ich bin glücklich und zufrieden. Und ich danke allen, die es ermöglicht haben, dass wir das Seniorenwohnheim St. Josef wieder mit 41 Pflegebetten öffnen können.“ 2023 werde das Heim wieder in Betrieb genommen. „Davor müssen wir aber die sanitären Anlagen im gesamten Gebäude anpassen“, kündigt Haller an. <BR /><BR /><b>„Für dieses Haus ist eine Nutzung als Seniorenwohnheim die beste Lösung, dafür wurde es ja auch errichtet“</b><BR /><BR />„Auch ich bin froh, dass eine Lösung gefunden wurde“, betont Bürgermeister Christoph Matscher. „Für dieses Haus ist eine Nutzung als Seniorenwohnheim die beste Lösung, dafür wurde es ja auch errichtet.“ Zudem steige der Bedarf an Pflegebetten kontinuierlich an. „Und für uns als Gemeinde sind die Mieteinnahmen sehr wichtig“, sagt er. „Darüber hinaus wissen wir das Gebäude in guten Händen. Ich hoffe auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den Ordensschwestern.“ <BR /><BR />Und Christoph Matscher fügt hinzu: „Ich danke den Verantwortungsträgern des Landes für ihre lang überlegte und vorausschauende Entscheidung, die Bettenanzahl wieder auf 41 aufzustocken und so einen Heimbetrieb zu ermöglichen.“<BR />