Freitag, 16. Februar 2024

Unternehmerverband: Frauen in Regionalregierung gewährleisten

In der Diskussion über die Vertretung von Frauen in der Regionalregierung bezieht der Unternehmerverband Südtirol Stellung. „In einer modernen Gesellschaft können wir nicht auf eine angemessene Vertretung beider Geschlechter verzichten. Sowohl Südtirol als auch das Trentino – so der Appell des Verbandes – sollten die Verantwortung dafür übernehmen, dass die Präsenz von Frauen in der Regionalregierung gewährleistet ist“.

„Eine moderne Gesellschaft kann es sich nicht leisten, auf eine angemessene Vertretung von Frauen zu verzichten“, sagt Präsident Heiner Oberrauch.

„Für eine gute und effiziente Arbeit in jedem Entscheidungsorgan - eines Vereins, einer politischen Institution oder eines Unternehmens – ist ein starkes, geschlossenes und kompetentes Team von zentraler Bedeutung“, sagt Präsident Heiner Oberrauch, der darauf hinweist, dass auch der Unternehmerverband zur Förderung einer stärkeren Beteiligung von Frauen in den Verbandsgremien eine Reihe von Initiativen zum „female empowerment“ gestartet hat.

„Umso mehr, um die großen Herausforderungen zu meistern, die vor uns liegen und um ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit gewährleisten. Wir sind davon überzeugt, dass auch die Vielfalt einen Mehrwert darstellt, insbesondere bei der Suche nach innovativen Lösungen, und dass es sich eine moderne Gesellschaft deshalb nicht leisten kann, auf eine angemessene Vertretung von Frauen zu verzichten“, so Oberrauch.

Gesamte Gesellschaft mitnehmen“

Die für Arbeit, Integration und weibliches Unternehmertum zuständige Vize-Präsidentin Evelyn Kirchmaier, fügt hinzu: „Den Wandel mitgestalten und zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung unseres Landes beizutragen können wir nur gemeinsam. Dabei gilt es, die gesamte Gesellschaft mitzunehmen, und besonders Frauen und Jugendliche stärker einzubeziehen.“

„Das gilt auch für die Arbeitswelt: Die Beschäftigungsquote der Männer liegt in Südtirol bei über 80 Prozent, die der Frauen bei 70 Prozent. Diese Lücke zumindest teilweise zu schließen, wäre der einfachste und schnellste Weg, um dem Arbeitskräftemangel, der alle unsere Unternehmen betrifft, entgegenzuwirken. Aus dieser Zahl wird deutlich, dass dies nicht nur ein Problem für Frauen ist. Ganz im Gegenteil, die Beteiligung der Frauen zu erhöhen - sei es in Unternehmen, Verbänden oder Institutionen - ist ein Thema, das unsere Wettbewerbsfähigkeit insgesamt stark beeinflusst“.

stol

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