Der Präsident der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols, Thomas Rinner, beklagte bei einem Treffen kürzlich, dass das wilde Campen zunehmend ein „ernsthaftes Problem in unserem Land“ darstelle.
Immer mehr wilde Camper gebe es in Südtirol – „was nicht nur gesetzeswidrig ist, sondern auch negative Auswirkungen auf die Natur und Umwelt hat und zu Sicherheits- und Hygieneproblemen führt.“
Kontrollen: Gemeindepolizei ist zuständig
Tourismuslandesrat Arnold Schuler entgegnete, dass es schwierig sei, Personen, die illegal im Land nächtigen, zu kontrollieren und zu identifizieren.Für die Kotrollen ist die jeweilige Gemeindepolizei zuständig, bestätigte Andreas Schatzer vom Gemeindenverband: Die fehlenden Meldepflichten erschweren die Überwachung jedoch erheblich.
Beim Treffen waren sich alle einig, dass verstärkte Kontrollen und verschärfte Strafen notwendig seien, um das illegale Campen einzudämmen. Vereinbart wurde, dass der Gemeindeverband die zuständigen lokalen Behörden aufrufen wird, die Kontrollen zu verschärfen. Außerdem sollen die illegalen Angebote auf den Onlineplattformen geprüft werden.
„Es dürfen nur Campingplätze und offizielle Übernachtungsmöglichkeiten genutzt werden“, betonte Arnold Schuler.
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