Donnerstag, 27. Juli 2023

Campingbetreiber auf den Barrikaden: Strenger gegen Wild-Camper vorgehen

Die Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols hat das Problem des wilden Campens an den zuständigen Landesrat Arnold Schuler und den Gemeindenverband herangetragen: Sie fordert schärfere Kontrollen und Strafen.

Zelt oder Camper hinstellen, wo es einem gefällt und dann ungestört und kostengünstig übernachten? Wildes Campen verlockt viele – aber es bingt Probleme; nicht nur für die Umwelt und die Hygiene. Deshalb ist es verboten. (Symbolbild) - Foto: © dpa-tmn / Philipp Laage

Der Präsident der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols, Thomas Rinner, beklagte bei einem Treffen kürzlich, dass das wilde Campen zunehmend ein „ernsthaftes Problem in unserem Land“ darstelle.

Immer mehr wilde Camper gebe es in Südtirol – „was nicht nur gesetzeswidrig ist, sondern auch negative Auswirkungen auf die Natur und Umwelt hat und zu Sicherheits- und Hygieneproblemen führt.“

Kontrollen: Gemeindepolizei ist zuständig

Tourismuslandesrat Arnold Schuler entgegnete, dass es schwierig sei, Personen, die illegal im Land nächtigen, zu kontrollieren und zu identifizieren.

Für die Kotrollen ist die jeweilige Gemeindepolizei zuständig, bestätigte Andreas Schatzer vom Gemeindenverband: Die fehlenden Meldepflichten erschweren die Überwachung jedoch erheblich.

Beim Treffen waren sich alle einig, dass verstärkte Kontrollen und verschärfte Strafen notwendig seien, um das illegale Campen einzudämmen. Vereinbart wurde, dass der Gemeindeverband die zuständigen lokalen Behörden aufrufen wird, die Kontrollen zu verschärfen. Außerdem sollen die illegalen Angebote auf den Onlineplattformen geprüft werden.

„Es dürfen nur Campingplätze und offizielle Übernachtungsmöglichkeiten genutzt werden“, betonte Arnold Schuler.

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stol

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