Mittwoch, 30. August 2023

„Damit Südtirol ein attraktiver Arbeitsort bleibt“

Der Personalmangel bleibt das große Thema in Südtirols Betrieben. Um auch Mitarbeiter aus dem Ausland anzulocken, will sich Südtirol als attraktiver Arbeitsstandort positionieren. Dafür braucht es logischerweise auch attraktive Arbeitgeber. Wie man zu so einem wird und wie man das richtig kommuniziert, ist der Schwerpunkt der neuen Initiative „Work in Südtirol“.

„Betriebe sind mehr denn je gefordert, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren“, betont Handelskammerpräsident Michl Ebner. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

„Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt. Es wird zunehmend schwieriger, offene Stellen zu besetzen. Das hemmt die Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten vieler Betriebe. Sie sind mehr denn je gefordert, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren und ihr Recruiting neu auszurichten“, unterstrich Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, am Mittwoch bei der Vorstellung der Initiative.
Dazu kommt, dass jährlich rund 1500 Südtiroler nach ihrem Studium im Ausland bleiben, wie Landesrat Philipp Achammer sagte. „Aus diesem Grund müssen wir weitere Maßnahmen setzen, damit Südtirol ein attraktiver Arbeitsort bleibt und wo nötig, noch wird.“

Beratung und Information

Mit der Initiative „Work in Südtirol“ unterstützt die Handelskammer gemeinsam mit dem Land Südtirol die heimischen Unternehmen darin, ihre Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Dafür können die Unternehmen auf mehrere Angebote zurückgreifen.
So berät und informiert der Weiterbildungsservice (Wifi) der Handelskammer Unternehmen zum Beispiel dabei, wie sie eine ansprechende Stellenanzeige und eine interessante Karriereseite gestalten, wie sie Bewerbungsgespräche erfolgreich führen, neue Mitarbeiter eingliedern und mit welchen Maßnahmen sie Mitarbeiter binden können.
Der Arbeitsmarktservice des Landes wird zudem zukünftig einen Arbeitgeberservice anbieten, um so Unternehmen noch gezielter bei der Besetzung freier Stellen zu unterstützen.

„Welcome Center“ für Arbeitnehmer

Außerdem wurde in der Handelskammer ein „Welcome Service“ eingerichtet, der sich an alle Personen richtet, die sich aus Arbeitsgründen in Südtirol aufhalten oder aus beruflichen Gründen wieder nach Südtirol zurückkehren. Dort können sie sich über verschiedenste Themen informieren, wie Einreise und Aufenthalt, Wohnen, Gesundheitsversorgung, Steuern, digitale Identität, Mobilität, Schule, Kinderbetreuung, Sprachen usw.
Im Rahmen der Vorstellung der Initiative berichteten auch Gregor Stimpfl und Harald Gruber, der Geschäftsführer sowie der Personal- und Finanzverantwortliche des Versicherungsunternehmens Assiconsult, über ihre Erfahrungen mit dem Thema.

stol

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