Am Dienstag hat die Landesregierung ein Entlastungspaket für Bürger und Betriebe vorgestellt ( <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/land-schnuert-200-millionen-euro-hilfspaket" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier lesen Sie mehr dazu</a>).<BR /><BR />„Es ist sehr erfreulich, dass man die Bevölkerung auf breiter Front entlasten und so auch den Konsum stützen möchte“, so Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings (SWR). „Das ist in der momentanen Situation äußerst wichtig.“<BR /><BR />Was die Unterstützung der Betriebe betrifft, sei hingegen vieles noch im Ungewissen. „Grundsätzlich ist sicher zu begrüßen, dass die Gemeinden auf die Ausschüttung der Alperia-Dividenden verzichten möchte. Auch die Tatsache, dass das Rahmenabkommen zwischen dem SWR und Alperia erneuert werden soll, ist positiv. Das allein wird aber nicht genügen“, so Giudiceandrea. <BR /><BR /><embed id="dtext86-56341141_quote" /><BR /><BR />„Wir müssen jetzt möglichst rasch zur Detailarbeit übergehen.“ Das heißt konkret: „Wir verlangen keine Direkthilfen an die Betriebe, aber doch spürbare Entlastungen über Rabatte auf die Stromrechnungen. Diesen Hebel gilt es, sinnvoll zu nutzen. Dabei sollten vor allem jene Betriebe im Fokus stehen, die besonders energieintensiv sind. Es gibt Unternehmen, bei denen die Stromkosten 50 Prozent des Umsatzes erreichen. Sie sind es, die durch die Preissteigerungen der letzten Zeit in eine existenzbedrohende Lage gekommen sind.“ <BR /><BR /><embed id="dtext86-56341142_quote" /><BR /><BR />Ein sinnvoller Ansatz ist laut Giudiceandrea jener, dass vor allem die Kosten für den Grundverbrauch subventioniert werden. „Wer mehr verbraucht, soll auch mehr bezahlen. So könnte man die Betriebe entlasten, ohne, dass jeglicher Anreiz zum Stromsparen beseitigt werden würde.“