Die Lifte stehen nun fast überall still, nur mehr sehr vereinzelt haben Skigebiete geöffnet. Zeit also für ein Fazit zur Saison, die unter denkbar schlechten Vorzeichen gestanden hatte: „Im Herbst des letzten Jahres sahen wir uns mit hohen Energiepreisen konfrontiert, gleichzeitig erreichte die Inflationsrate immer neue Höchststände. <BR /><BR />Dementsprechend waren unsere Erwartungen an die Saison – sie waren verhalten bis negativ“, sagt Helmut Sartori, Präsident der Seilbahnunternehmer Südtirols und Chef der Seiser Alm Bahn AG, zu STOL. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="885587_image" /></div> <BR /><BR />Doch es kam letztlich ganz anders: „Wir sind wider Erwarten sehr gut in die Saison gestartet, bereits der Verkauf der Saisonskipässe verlief vielversprechend. Im Dezember und vor allem an den Feiertagen über Weihnachten und Silvester hat uns auch die günstige Schneelage geholfen. Während etwa in Nordtirol oder anderen Regionen Italiens wenig bis gar nichts ging, konnten wir voll arbeiten“, so Sartori.<h3> Große Lust trotz Kaufkraftverlust</h3>„Der Positiv-Trend der Anfangsphase setzte sich mehr oder weniger die ganze Saison über fort. Die Einheimischen waren fleißig auf den Pisten unterwegs und hatten spürbar große Lust wieder Ski zu fahren – der Kaufkraftverlust durch die hohe Inflation und die gestiegenen Ticketpreise konnten diese Lust nicht einbremsen.“ <BR /><BR />Es sei dies schließlich die erste Saison seit 2020 ganz ohne Pandemiebeschränkungen gewesen. Auch habe man vom Anziehen des Tourismus profitiert. „Zusammengefasst kann man sagen, dass die Nachfrage hoch war und wir insgesamt mit der Saison wirklich sehr, sehr zufrieden sein können.“ Von „Rekord“ will Sartori zwar nicht sprechen, aber das Vorpandemie-Niveau sei in jedem Fall erreicht worden. <h3>Sommersaison: „Die Stimmung ist sehr positiv“</h3>Nach der Wintersaison ist vor der Sommersaison: „Einige Aufstiegsanlagen haben mittlerweile bereits auf den Sommerbetrieb umgestellt, viele weitere werden bis Ende Mai/Anfang Juni folgen. Vieles spricht dafür, dass auch der Sommer auf den Bergen gut gehen wird. Die Stimmung bei allen ist sehr positiv.“ <BR /><BR /><BR />