Die Bozner Brüder Thomas, Josef und Ernst Gostner gehören zu den erfolgreichsten Unternehmern Südtirols. Gemeinsam haben sie das Energieunternehmen Fri-el Green Power aufgebaut, geehrt wird Josef Gostner, der als CEO offiziell an der Spitze steht. <h3> Alerion ist aktuell die Nummer 55 in der Rangliste der größten Unternehmen in Italien</h3>2017 haben die Gostner-Brüder sich mit ihrem Energiekonzern Fri-el Green Power in einer viel beachteten Übernahmeschlacht die Kontrolle am börsennotierten Mailänder Energieunternehmen Alerion, das auf Windkraftanlagen spezialisiert ist, gesichert. <BR /><BR />Ein paar Jahre später begann der rasante Aufstieg: Der Wert der Alerion-Aktien ist von 2020 bis zum heurigen Sommer um das 14-Fache gestiegen, die Marktkapitalisierung knackte die 2-Milliarden-Euro-Marke. Damit ist Alerion aktuell die Nummer 55 in der Rangliste der größten Unternehmen in Italien. <h3> „Die Brüder Gostner haben von Anfang an das Potenzial gesehen“</h3>„Die Brüder Gostner haben von Anfang an das Potenzial gesehen, das die erneuerbaren Energien bieten und frühzeitig ihre Chancen genutzt. Sowohl mit Fri-el als auch mit Alerion haben die Gostners bislang ein bemerkenswertes Wachstum hingelegt“, unterstreicht die Jury. Alerions Nettogewinn kletterte von 2017 bis 2021 von 5 Millionen auf rund 50 Millionen Euro, Fri-el steigerte den Gewinn im selben Zeitraum von 45 auf 147,5 Millionen Euro.<h3> Engagement für den Bozner Flughafen</h3>Als bemerkenswert erachtete die Jury auch Josef Gostners Engagement für den Bozner Flughafen und eine Südtiroler Fluggesellschaft, ein Projekt, an dem schon andere vor ihm gescheitert sind. Seit Sommer 2021 hebt seine Skyalps von Bozen aus ab. Das Angebot wurde im ersten Jahr gut genutzt – vor allem von Urlaubern, womit Gostner auch einen wichtigen Beitrag für den heimischen Tourismus leistet. <h3> „Ein Leben für die Wirtschaft“ an Georg Weissensteiner</h3>Den Preis „Ein Leben für die Wirtschaft“ verleiht die Wirtschaftsredaktion des Tagblatts „Dolomiten“ heuer an Georg Weissensteiner, den Mitgründer und langjährigen Präsidenten der Obereggen AG. Bis in die 60-er Jahre hatte das Eggental mit Abwanderung zu kämpfen. Dass sie aufgehalten werden konnte, ist auch einigen Pionieren zu verdanken, die das Potenzial des Wintertourismus erkannt haben. Mit der Gründung der Liftgesellschaft Obereggen legten sie 1970 den Grundstein für das bekannte Skigebiet; der erste Lift ging 1972, genau vor 50 Jahren, in Betrieb. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="845801_image" /></div> <BR /><BR />Von Beginn mit dabei war Georg Weissensteiner. Er war von Anfang an überzeugt, dass ein Skigebiet unter dem Latemar erfolgreich sein kann, wenn man es professionell aufzieht – und das haben die Verantwortlichen getan: Sie haben bald den Zusammenschluss mit Predazzo und Pampeago gesucht, frühzeitig auf künstliche Beschneiung gesetzt und immer wieder investiert. Heute kann das Ski Center Latemar auf 48 Pistenkilometer, 18 Liftanlagen, 12 Skihütten und einen Snowpark verweisen und zählt zu den beliebtesten Skigebieten Südtirols – bei Einheimischen und Urlaubern.<BR /><BR />Im Rahmen des traditionellen Empfanges des Unternehmerverbandes Südtirol (UVS), der am 9. Jänner 2023 im NOI Techpark in Bozen stattfindet, werden die Preisträger offiziell geehrt. Der Empfang richtet sich nur an geladene Gäste.<BR />