Freitag, 1. März 2024

Kommentar: Beim zweiten Teil des Abends gut hinhören

„Da fährt eine neue Generation von Urlaubern los! Und sie werden an Südtirol vorbeikurven, wenn das touristische Wettrüsten mit Beton und Asphalt im Land so ungebremst weitergeht.“ Ein Kommentar von „Dolomiten“-Chef vom Dienst Martin Lercher.

Martin Lercher: „Da fährt eine neue Generation von Urlaubern los.“ - Foto: © ukn

Mit Sprüchen der Preisklasse „Er spuckt in den Teller, aus dem er selbst gegessen hat“ wurde die Sache mit Felix Neureuther aus Südtiroler Sicht flott vom Tisch gewischt.

Ach ja – sagen einige – da hat der Ex-Skistar für die Doku über Olympia in Antholz und Cortina halt Grusel-Bildchen vom Baggern und Betonieren gemixt und „grünen“ Senf dazugegeben. Aber da lassen wir uns nicht dreinreden, ist alles notwendig und nachhaltig!

Da fährt eine neue Generation von Urlaubern los.
Martin Lercher, Chef vom Dienst

So lässt sich das ja abhaken. Was mich aber richtig ins Nachdenken gebracht hat, war die Sendung nach den „Felix'schen Frechheiten“. Bei der Studiodiskussion „Hart aber fair“ war laut und deutlich zu hören, dass viele Leute in Sachen Urlaub in den Bergen umdenken.

Völliger Verzicht aufs Skifahren, keine Lust auf verbaute Landschaften und energiefressende Hotelmonster – da war einiges dabei, bei dem Südtirol aufhorchen sollte.

Da fährt eine neue Generation von Urlaubern los! Und sie werden an Südtirol vorbeikurven, wenn das touristische Wettrüsten mit Beton und Asphalt im Land so ungebremst weitergeht.

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stol

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