Montag, 10. Juli 2023

Moser: „Herkunftsangabe von Lebensmitteln bringt mehr Nachteile“

Obwohl der Ministerrat in Rom in diesen Tagen beschlossen hat, das neue Landesgesetz zu Herkunftsangabe von Lebensmitteln nicht anzufechten, bleiben der Wirtschaftsverband hds dabei: „Unterm Strich gibt es bei der neuen Verpflichtung mehr Nachteile als Vorteile“, sagt hds-Präsident Philipp Moser.

Die Herkunftsangabe bei Lebensmitteln sei zu viel bürokratischer Aufwand – für zu wenig Mehrwert, sagt hds-Präsident Philipp Moser. - Foto: © hds

„Zu viel bürokratischer Aufwand für die Betriebe – und für die Konsumenten kein wirklicher Mehrwert, da die Herkunftsangabe nicht immer etwas über Qualität eines Produktes aussagt“, so Moser weiter.

Bewusstes Konsumieren sei wichtig, so Moser. Und dazu gehöre auch die Information über die Herkunft von Lebensmitteln. „Wir schlagen aber dafür den Weg der Sensibilisierung bei Betrieben und Konsumenten vor. Anstatt Betriebe zu aufwendigen Verpflichtungen zwingen, sollte mehr auf Sensibilisierung der Unternehmen gesetzt werden“, so der hds-Präsident. Die Kennzeichnung der Herkunft sollte, so Moser, auf freiwilliger Basis erfolgen.

„Die Politik hat ihre Geschwindigkeiten, aber die Unternehmer müssen planen“

Zudem kritisiert der Wirtschaftsverband den Umstand, dass die betroffenen Betriebe seit Mai auf die notwendigen Informationen von Seiten der zuständigen Stellen zur Umsetzung der neuen Verpflichtung warten.

„Die Politik hat ihre Geschwindigkeiten. Das wissen wir. Aber die Unternehmer müssen planen und können nicht warten. Hier braucht es Rechtssicherheit“, so Moser.

stol

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