Donnerstag, 21. März 2024

Mehr Hilfe und Orientierung in Sachen Künstlicher Intelligenz

Südtirol hat eine neue Anlaufstelle für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz: Der „European Digital Innovation Hub“ (EDIH) im NOI Techpark soll Unternehmen bei der Anwendung von digitalen Technologien – vor allem von KI – unterstützen.

Für den „European Digital Innovation Hub“ stehen 4,6 Millionen Euro an PNRR-Gelder zur Verfügung. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

13 Partner aus Forschung und Wirtschaft bilden gemeinsam das neue Kompetenznetzwerk. Finanziert wird der EDIH aus dem staatlichen PNRR-Fonds. „Für die nächsten 2 Jahre stehen dafür 4,6 Millionen Euro zur Verfügung“, sagte Franz Schöpf, Direktor des Landesamtes für Innovation und Forschung, bei der Vorstellung Donnerstag im NOI Techpark.

Was sind die Dienstleistungen?

Der Schwerpunkt der Anlaufstelle liegt auf der Künstlichen Intelligenz und den damit verbundenen Anwendungsbereichen. „Ziel ist es, den Unternehmen den Zugang zu diesen digitalen Technologien zu erleichtern und sie mit dem Know-how der Partner, Schulungen und Förderungen bei der Implementierung zu unterstützen“, sagte Patrick Ohnewein, Head of Tech Transfer Digital im NOI Techpark.

Aufgebaut ist die Anlaufstelle in verschiedene Themen- und Arbeitsbereiche, unter anderem: Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssysteme, nachhaltige Gebäude-, Energie- und Wassersysteme, Arbeit und Leben und intelligente Produktion.

Erste Anlaufstelle für Unternehmen sind die Wirtschaftsverbände. Sie ermitteln den Bedarf und bringen das Unternehmen mit den richtigen Forschungsinstitutionen in Kontakt.

Neben einer Orientierung bietet das Kompetenznetzwerk auch die Möglichkeit, nach dem Motto „Test before invest“ neue Technologien in Laboren im NOI zu testen und ihr Potenzial zu bewerten. Neben Schulungen bietet der EDHI auch Unterstützung beim Zugang zu Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten an.

Rund 200 interessierte Unternehmer nahmen an der Projekt-Vorstellung Donnerstagvormittag im NOI Techpark teil. - Foto: © ber



Am Projekt beteiligt sind der Südtiroler Bauernbund (SBB), der Hotelier- und Gastwirteverband (hgv), der Handels- und Dienstleistungsverband (hds), der Handwerkerverband (lvh), der Unternehmerverband Südtirol (UVS) und Rete Economica-Wirtschaftsnetz.

Weitere Projektpartner sind die im NOI angesiedelten Forschungsinstitute Eurac Research, Fraunhofer Italia, Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen sowie die Handelskammer, IDM und NOI.

ber

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