Freitag, 8. September 2023

So wird der Herbst für den Südtiroler Tourismus

Der Herbst ist für einige Ferienregionen in Südtirol grundlegend wichtig. Wenn September und Oktober gut ausgelastet sind, können Hoteliers und Privatvermieter die Saison als erfolgreich verbuchen. Laut IDM-Präsident Hansi Pichler zeichnet sich ein „gutes bis sehr gutes Herbstgeschäft“ ab – den ungünstigen Rahmenbedingungen zum Trotz.

„Kein neuer Rekord“ wird für das Tourismusgeschäft im Spätsommer und Herbst erwartet. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

3,8 Millionen Übernachtungen im September, 2,6 Millionen im Oktober: So sah der „goldene Herbst“ für den heimischen Tourismus im Vorjahr aus. „2022 war ein Ausnahmejahr mit einem Ausnahmeergebnis. Dass wir diesen Rekord heuer wiederholen können, halte ich für eher unwahrscheinlich“, so IDM-Chef Pichler, der selbst Hotelier in Schenna ist. „Da müssen wir schon realistisch bleiben“, fügt er hinzu.

Rückkehr zum Vorpandemie-Niveau

„Ich denke, wenn wir das Ergebnis von vor der Pandemie erreichen können, wäre das mehr als zufriedenstellend. Und danach sieht es aktuell aus“, betont er. „Wir stellen insgesamt ein großes Interesse an einem Urlaub in Südtirol im Spätsommer und Herbst fest. Das zeigt, dass wir ein attraktives Produkt zu fairen Preisen anbieten. Das gute Wetter trägt dazu bei, dass sich auch Kurzentschlossene noch für einen Besuch bei uns entscheiden“, so Pichler.

Bei den Nebenausgaben wird teilweise der Sparstift angesetzt.
Hansi Pichler, IDM-Präsident


Mehr als zwei Drittel der Gäste, die Südtirol im September und Oktober besuchen, reisen üblicherweise aus Deutschland an. Ein Land, das derzeit wirtschaftlich eine Phase des Abschwungs erlebt. „Offenbar tut dies der Lust auf Urlaub noch keinen Abbruch“, stellt der IDM-Präsident fest. „Was wir aber schon sehen, und das schon seit einigen Wochen, ist eine höhere Preissensibilität der Gäste. Bei den Nebenausgaben wird teilweise der Sparstift angesetzt.“

stol

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