Dienstag, 5. September 2023

12.000 Blitze: Extremes Unwetter in Griechenland forderte Todesopfer

Wegen der schweren Unwetter und der starken Regenfälle vor allem in Mittelgriechenland sind am Dienstag vielerorts Fahrverbote verhängt worden. Der griechische Zivilschutz schickte am Mittag eine entsprechende Warn-SMS unter anderem an die Bewohner der Hafenstadt Volos und der Sporaden-Insel Skiathos. Dort hatte es in der Nacht zum Dienstag so stark geregnet, dass Autos von den Wassermassen mitgerissen wurden. Ein Mann kam in den Fluten ums Leben.

In Volos rissen die Fluten zahlreiche Fahrzeuge mit. - Foto: © APA/EUROKINISSI / -

In den Städten Larisa und Volos wurden in der Nacht zum Dienstag binnen 2 Stunden 12.000 Blitze gezählt, wie die Zeitung „To Proto Thema“ unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete.

Ein Mann sei gestorben, als eine Mauer unter den Wassermassen zusammenbrach, ein weiterer werde vermisst, bestätigte ein Feuerwehrsprecher. Vielerorts fiel vorübergehend der Strom aus, auch das Handynetz und das Internet funktionierten am Dienstag zwischenzeitlich gar nicht oder nur eingeschränkt.

Der Meteorologe des Senders ERT, Panagiotis Giannopoulos, sagte, er könne sich nicht entsinnen, dass es in der betreffenden Region jemals 500 Millimeter Niederschlag binnen 24 Stunden gegeben habe. „Und es wird noch viele Stunden weiter regnen!“, warnte er. Ein Millimeter Regen entspricht einem Liter Wasser auf einer Fläche von einem Quadratmeter.

apa

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