Ein heftiges Beben in Indonesien am 9. Jänner hatte laut Wissenschaftern eine Stärke von 7,6. Dem Katastrophenschutz des Inselstaates zufolge waren keine Todesopfer zu verzeichnen. In Tonga im Südpazifik bebte die Erde am 10. Mai mit einer Stärke 7,5. Zu den zerstörerischsten Beben gehörten neben dem in der Türkei und Syrien auch die Erschütterungen in Marokko am 9. September (Stärke 6,9) mit mehreren tausend Toten.
Vorhersehbar sind Erdbeben nicht. Weltweit gibt es täglich an vielen Stellen Erdbeben - vor allem dort, wo Kontinentalplatten aufeinanderstoßen, wie das GFZ mitteilte. „Wann es wo zu solchen oder gar besonders verheerenden Ereignissen kommt, lässt sich bisher allerdings nicht vorhersagen.“
Die Stärke von Erdbeben wird mit Seismografen gemessen. Die Geräte zeichnen die Stärke von Bodenbewegungen auf, die sogenannte Magnitude. Erdbeben können je nach Dauer, Bodenbeschaffenheit und Bauweise in der Region unterschiedliche Auswirkungen haben. Häufig gilt, dass bei einer Stärke von 7 in weiten Gebieten schwere Schäden eintreten, Häuser einstürzen und viele Tote zu befürchten sind.