Mittwoch, 11. Oktober 2023

33 Tote: Auf Südtirols Straßen sterben wieder deutlich mehr Menschen

Laut Erhebungen des Landesstatistikinstituts ASTAT ist die Zahl der Verkehrstoten 2022 in Südtirol um 37,5 Prozent gegenüber 2021 gestiegen; damals war mit 24 Toten der historische Tiefstand registriert worden. Auch die Zahl der Unfälle und Verletzten hat 2022 gegenüber 2021 zugenommen. Im Steigen sind weiters die Unfälle mit Elektro-Scootern und Elektro-Fahrrädern.

Zu 1775 Verkehrsunfällen ist es 2022 in Südtirol gekommen – dabei kamen 33 Menschen ums Leben.

Von:
Stephan Pfeifhofer
2022 ereigneten sich in Südtirol 1775 Unfälle, um 19 Prozent mehr als 2021, davon 1088 (61 Prozent) im Ortsbereich. Dort wurden 1281 Menschen verletzt und 9 Menschen getötet. Das Sterberisiko liegt im Ortsbereich bei 0,8 Toten je 100 Unfälle.

Die Unfallschwere dürfte im Ortsbereich laut ASTAT auch auf die niedrige Fahrgeschwindigkeit von 30 bis 50 km/h zurückzuführen sein.

Sterberisiko außerhalb der Ortschaften höher

Auf den Straßen außerhalb der Ortschaften wurden 2022 in Südtirol 609 Unfälle verzeichnet – mit 900 Verletzten und 20 Toten. Das Sterberisiko ist dort wesentlich höher als innerorts und beläuft sich auf 3,3 Tote je 100 Unfälle.

436 Unfälle gab es 2022 auf den Staatsstraßen – dabei wurden 682 Verletzte und 13 Tote gezählt.

Auf den Landesstraßen kam es zu 206 Unfällen, bei denen 283 Bürger verletzt und 8 getötet wurden.

Am meisten Verletzte gibt es somit im Ortsbereich – mit 56 Prozent, gefolgt von den Straßen außerhalb von Ortschaften mit 39,3 Prozent.

Zahl der Unfälle mit E-Scootern hat sich verdoppelt

Die Zahl der Unfälle, bei denen Fahrer mit Elektro-Scootern oder Elektro-Fahrrädern verletzt wurden, hat sich 2022 gegenüber 2021 verdoppelt. Im Jahr 2022 wurden 32 Personen auf Elektro-Scootern verletzt, 2021 waren es 17 gewesen. Bei den Elektrofahrrädern stieg die Zahl der Verletzten hingegen von 21 im Jahr 2021 auf 41 im Jahr 2022.

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