Der Hund war im Wasser gelandet, als er auf der Höhe des Verbrennungsofens einem Ball hinterherjagte, den sein Frauchen im Spiel geworfen hatte. Der Ball war in die reißenden Fluten gefallen. Der Hund stürzte sich ins Wasser, um das Spielgerät zu holen, und wurde sofort abgetrieben.
Die 60-jährige Boznerin schnappte ihren anderen Hund, rannte zum Auto und fuhr ihrer Schäferhündin hinterher, die immer wieder aus den Wellen auftauchte und dann wieder verschwand.
Sie stieg aus ihrem Auto, rannte zum Flussufer und stürzte sich ins Wasser
Ein Stück nach dem Zusammenfluss von Eisack und Etsch erblickte die Frau den Kopf ihrer Hündin im Wasser. Sie stieg aus ihrem Auto, rannte den Weg hinunter, der zum Flussufer führt, und stürzte sich ins Wasser.In diesem Moment realisierte sie, dass sie selbst sterben könnte, denn das reißende Wasser riss ihr die Schuhe von den Füßen und auch einen Teil ihrer Hose. „Ich dachte, es sei vorbei. Da habe ich 4 Enkel, und dann sterbe ich für einen Hund“, schilderte die Frau später ihre Gedanken.
Sie erreichten völlig entkräftet und geschockt das Ufer
Doch die Hündin schaffte es, zu ihrem Frauchen zu schwimmen, und zusammen erreichten sie völlig entkräftet und geschockt das Ufer. In der Zwischenzeit kam auch schon die Wasserrettung der Berufsfeuerwehr an den Ort des Geschehens; Passanten hatten sie alarmiert.Die Frau hatte sich eine Verletzung am Knöchel zugezogen, und ihrer Hündin ging es längere Zeit schlecht von dem ganzen Wasser, das sie auf den 4 Kilometern Wegstrecke im Fluss verschluckt hatte.