Am Schlern-Hochplateau beobachteten die Menschen die Wolke. Solche Bilder kennt man sonst nur von Vulkanausbrüchen.
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Auch in Bozen selbst fotografierten besorgte Bürger den Rauch, der sich bald über die gesamte Stadt legte.
Autofahrern auf der Brennerautobahn aus Richtung Norden bot sich dieser Anblick.
Auch an den Hängen um Bozen breitete sich der Rauch aus.
In der Stadt gingen Aschebrocken nieder wie Schnee:
Die Bevölkerung wurde per Zivilschutzmeldung dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und auf Aktivitäten im Freien zu verzichten.
Kein Wunder: Die Halle des Ladesäulenherstellers Alpitronic stand in Vollbrand.
Auch die Zuständigen in Landes- und Stadtpolitik eilten an den Einsatzort:
Das Unternehmen hat die ehemalige Lagerhalle der Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien gemietet. In der Halle wurden Adaptierungsarbeiten durchgeführt.
Mitarbeiter von Alpitronic sind dort aber noch nicht eingezogen.
Die Hitze in der Halle war enorm, das Gebäude während der Löscharbeiten einsturzgefährdet.
250 Feuerwehrleute standen im Einsatz.
Obwohl der Brand seit dem Mittag unter Kontrolle ist, gilt am Bozner Boden weiterhin die Empfehlung, Fenster und Türen nicht zu öffnen.
Batterien oder gefährliche Chemikalien waren in der Halle zwar nicht gelagert, doch auch in Jenesien, am Ritten und in Kohlern war der Rauch deutlich wahrnehmbar. Die zuständigen Landesstellen analysieren Luftproben.
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