Mittwoch, 1. November 2023

Evakuierungsanordnung wegen Buschbränden in Kalifornien

Im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien sind Tausende Menschen aufgerufen worden, sich vor einem Buschfeuer in Sicherheit zu bringen. Mehr als 300 Feuerwehrleute waren nach Behördenangaben am Dienstag im Einsatz, um das Highland Fire in einem ländlichen Gebiet südöstlich der Metropole Los Angeles zu bekämpfen. Die Feuerwehr setzte auch mehrere Löschflugzeuge ein. Rund 5700 Menschen wurden aufgefordert, das Gebiet zu verlassen oder sich auf eine Evakuierung vorzubereiten.

Das Feuer wütet seit Montag im ländlichen Riverside County. - Foto: © APA/AFP / DAVID SWANSON

Das Feuer war am Montag in der Kleinstadt Aguanga im Landkreis Riverside County ausgebrochen. Angefacht von heftigen Winden breitete es sich in der Folge auf eine Fläche von rund 900 Hektar aus. 3 Gebäude wurden durch die Flammen zerstört.

„Das größte Problem jetzt sind starke Winde“, sagte Feuerwehrsprecherin Maggie Cline de la Rosa der Nachrichtenagentur AFP. Der nationale Wetterdienst sagte Windgeschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern voraus. In der Region gibt es derzeit sogenannte Santa-Ana-Winde, die im Herbst häufig im Südwesten der USA auftreten. Der Wind trägt trockene Wüstenluft in Richtung des Meeres, wodurch die Brandgefahr in der Vegetation drastisch ansteigt.

2023: Weniger Brände als sonst wegen Wetterphänomen El Nino

In Kalifornien war die Vegetation in diesem Jahr nach einem sehr nassen Winter stark gewachsen. Experten warnen, diese Vegetation könnte austrocknen und damit Zündstoff für Waldbrände und Buschfeuer bieten. Generell sei 2023 aber wegen des vielen Regens aufgrund des Wetterphänomens El Nino ein unterdurchschnittliches Brand-Jahr gewesen. El Nino sorgte auch für den ersten tropischen Wirbelsturm in Kalifornien seit über 84 Jahren.

apa

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