Katastrophen
Zahlreiche Tote bei Bootsunglück in Libyen – Dutzende vermisst
Nach einem Bootsunglück vor der Küste Libyens sind die Leichen von 14 Menschen geborgen worden. 4 Migranten seien gerettet worden, teilte das Innenministerium des Bürgerkriegslandes am Sonntag mit. Sicherheitsvertreter sprachen von 28 Toten. Insgesamt waren den Angaben nach rund 60 Menschen an Bord des gekenterten Boots. Nach den Vermissten werde gesucht.
Bereits mehr als 200 Taifun-Opfer auf den Philippinen
Die Zahl der Toten nach dem heftigen Taifun „Rai“ auf den Philippinen steigt weiter. Nach neuen Erkenntnissen seien mindestens 208 Menschen ums Leben gekommen, 52 weitere würden noch vermisst, teilte die Polizei am Montag mit. Laut dem Katastrophenschutz des südostasiatischen Inselstaats mussten zudem mehr als 480 000 Menschen in Evakuierungszentren untergebracht werden.
Unwetter in Süditalien: Ein Todesopfer
Süditalien ist am heutigen Montag von schweren Unwettern heimgesucht worden. Erdrutsche und Überschwemmungen hat es vor allem in Sizilien gegeben. Die Schulen in Messina, Catania und Syrakus wurden geschlossen, Dutzende Flüge umgeleitet. In der Provinz Catania wurde ein Todesopfer gemeldet, eine Frau gilt darüber hinaus als vermisst.
3 Frauen und ein Baby sterben bei Brand in Bayern
3 Frauen und ein frühgeborenes Baby sind bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Landkreis Dingolfing-Landau im deutschen Bundesland Bayern ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen seien 23 weitere Menschen verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstagfrüh.
US-Behörden auf der Suche nach der Ursache für Ölpest
Knapp eine Woche nach dem Auslaufen von Öl vor der südkalifornischen Küste ist das Ausmaß der Verschmutzung noch nicht bekannt. Rebecca Ore von der US-Küstenwache sagte am Donnerstag (Ortszeit), dass mindestens 93.000 Liter Öl aus einer leckgeschlagenen Pipeline ausgetreten seien.
Nach Ida lange Schlangen vor Tankstellen in Louisiana
Nach dem Hurrikan „Ida“ haben sich vor den Tankstellen im US-Staat Louisiana vielerorts lange Schlangen gebildet. Zahlreiche Menschen standen mit Kanistern an, um an den Zapfsäulen Benzin für Generatoren zu bekommen, weil der Strom in der Region ausgefallen war.
Waldbrande in Kalifornien bedrohen Ausflugsgebiet
Das gewöhnlich malerische Ausflugsgebiet Lake Tahoe im US-Staat Kalifornien wird von schnell um sich greifenden Waldbränden bedroht. Am Montag (Ortszeit) waren Zehntausende Menschen aufgefordert worden, den Südrand des Bergsees in der Sierra Nevada zu verlassen.
12 Tote bei Explosion in illegaler Kohlemine in Kolumbien
Bei einer Explosion in einer illegalen Kohlemine in Kolumbien sind 12 Menschen getötet worden. Wie die kolumbianische Bergbaubehörde der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, wurde bei dem Unglück in der Provinz Boyacá ein weiterer Mensch verletzt.
Opferzahl nach Erdbeben in Haiti steigt weiter: über 2000 Tote
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 2189 gestiegen. Weitere 332 Menschen würden noch vermisst, teilte die haitianische Zivilschutzbehörde am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Mindestens 12.268 Menschen wurden bei dem Beben der Stärke 7,2 am Samstag verletzt. Darüber hinaus wurden nach neuen Erkenntnissen knapp 53.000 Häuser zerstört und gut 77.000 beschädigt.
Brände bei Rom, Hitzewelle in Spanien, Flut in der Türkei
In der Umgebung der italienischen Hauptstadt Rom hat die Feuerwehr am Freitagabend weiter gegen Waldbrände gekämpft. Die Einsatzkräfte löschten die Feuer von 2 Fronten. Im Einsatz seien auch ein Löschflugzeug und 2 Helikopter. Extremwetter macht den Einsatzkräften auch bei anderen Notsituationen im Mittelmeerraum heftig zu schaffen. In Spanien werden Hitzerekorde erwartet, in der Türkei stieg die Zahl der Toten durch Hochwasser auf 38.
Schwere Brände in Südeuropa - Größte Waldbrandkatastrophe droht in Russland
Die andauernden Brände haben auch am Samstag in Südeuropa, Russland und der Türkei Spuren hinterlassen. Auf Sizilien wurde der Notstand erklärt, in Russland droht die größte Waldbrandkatastrophe des Jahrhunderts. In Griechenland wurden Ortschaften evakuiert, die Brände im Norden Athens konnten teilweise eingedämmt werden. Die Lage blieb allerdings dramatisch.
Brände bringen Athen unerträgliche Luft
Die Brandkatastrophe in Griechenland dauert an und bringt der Millionenmetropole Athen gefährliche Luft. Wegen der starken Rauchbildung stinkt die ganze Stadt und Asche geht am dritten Tag in Folge nieder. „Schließen Sie alle Fenster und gehen Sie nicht aus dem Haus“, riefen die Behörden die Einwohner auf. Die ganze Nacht hindurch loderten im Norden der griechischen Hauptstadt die Flammen.
Feuer in Griechenland wüten weiter: Stromausfälle in Athen
Die Waldbrände in Griechenland und der Türkei wüten weiter - vor allem die Lage nahe Athen spitzte sich zu, auch Stromausfälle wurden vermeldet. Seit den Morgenstunden fachten starke Westwinde die zahlreichen Feuer in Griechenland am Freitag an, am Nachmittag nahm deren Stärke weiter zu. Nördlich der Hauptstadt wurden Menschen mehrerer Ortschaften aufgerufen, die Region zu verlassen. Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis schwor die Bürger auf harte Tage ein.
Erdogan: Schlimmste Waldbrände in Geschichte der Türkei
Die Türkei kämpft nach Angaben von Präsident Recep Tayyip Erdogan gegen die schlimmsten Waldbrände ihrer Geschichte. Das erklärte das Staatsoberhaupt am Mittwochabend in einem TV-Interview. In den Waldbrandgebieten in der Türkei haben die Flammen ein Kohlekraftwerk erfasst. „Die Flammen sind auf das Gelände des Kraftwerks übergesprungen“, twitterte am Mittwochabend der Bürgermeister von Milas, Muhammet Tokat.
Hoffnung auf Rettung Überlebender in Deutschland gering
Knapp eine Woche nach den Überschwemmungen im Westen Deutschlands sieht die Vizepräsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, kaum Chancen, noch Überlebende zu finden. Die Zahl der Todesopfer ist innerhalb knapp einer Woche bis Dienstag bereits auf 170 gestiegen. Die deutsche Bundesregierung hat unterdessen Soforthilfen beschlossen.
Bundespräsident Steinmeier kommt ins NRW-Katastrophengebiet
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt am Samstag in den von der Flutkatastrophe besonders hart getroffenen Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen), Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel sicherte Hilfe zu und plant einen baldigen Besuch in der schwer verwüsteten Region in Rheinland-Pfalz.
Klima wird immer gefährlicher: Das sollte Südtirol sofort tun
Hitze, Unwetter, Hagel und Hochwasser: Auch Südtirol bekommt die Auswirkungen der weltweiten Klimaerwärmung Woche für Woche zu spüren. Zu den steigenden Risiken des Klimawandels forscht auch die Eurac in Bozen. Unser Land müsse jetzt massiv investieren, um sich an die neue Sitation anzupassen, sagt Institutsleiter Marc Zebisch. + Von Alex Zingerle
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