Aus Sicherheitsgründen war das Gebäude, in dem der 55-Jährige wohnte, evakuiert worden. 13 Personen hatten 2 Nächte außer Haus verbringen müssen, wie italienische Medien berichteten. Der zentrale Bereich des Dorfes war seit Mittwoch abgesperrt.
Der Ex-Soldat hatte am Mittwoch halb nackt und mit einer Waffe in der Hand auf dem Platz der friaulischen Gemeinde einige Dorfbewohner angeschrien, sie bedroht und bespuckt, berichteten Medien. Die Bürger hatten daraufhin Alarm geschlagen.
Um seine Waffenlizenz zu verlängern, hätte der Mann eine Bescheinigung über seinen psychischen und physischen Zustand vorlegen sollen, was er nicht getan hatte. Daraufhin hätten ihm die Gewehre beschlagnahmt werden sollen. Dies soll die empörte Reaktion des Mannes ausgelöst haben.
Als Vorsichtsmaßnahme wurden auch die Geschäfte im Stadtzentrum neben dem Gebäude, in dem er wohnt, evakuiert. Die Strom- und Gaszufuhr zum Haus des Ex-Militärs wurden unterbrochen, um Gefahren für die Bewohner und die Polizei abzuwenden. Sondereinheiten der Carabinieri wurden um das Haus herum postiert – für den Fall, dass eine Razzia erforderlich werde.
Freitag, 1. September 2023
Halb nackt mit Waffen verbarrikadiert: Ex-Soldat stellt sich
Ein bewaffneter Ex-Unterleutnant des italienischen Heeres mit psychischen Problemen, der seit Mittwoch in seiner Wohnung in Cordovado in der friaulischen Provinz Pordenone verbarrikadiert war, hat sich nach langen Verhandlungen den Carabinieri gestellt. Der Mann hatte mehrere Gewehre in seiner Wohnung, die er den Ordnungshütern übergab.
Nach erfolgreicher Mission: Beamte rücken ab. - Foto: © ANSA / Petrussi /Podorieszach
apa
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