Donnerstag, 17. August 2023

Unwetter im Eisacktal: Brand nach Blitzeinschlag in Tischlerei

Am Donnerstagabend sind erneut heftige Gewitter über einige Teile des Landes gezogen. Besonders betroffen war das Eisacktal. Dort hatten die Feuerwehrleute alle Hände voll zu tun.

Aufgrund der starken Gewitter in den frühen Abendstunden kam es zu einem Blitzeinschlag in der Tischlerei Erlacher (Gemeinde Barbian). Ein Brand im Lackierraum konnte rasch gelöscht werden. - Foto: © FFW Waidbruck

Blitze, Starkregen, Wind: Wie bereits angekündigt, kam es am Donnerstagabend in Südtirol erneut zu heftigen Gewittern. Im Eisacktal traten Bäche über die Ufer und mehrere Muren gingen ab. Außerdem kam es in einer Tischlerei zu einem Brand nach einem Blitzeinschlag.

Hagel auf der Barbianer Alm. - Foto: © Heidi Gasser

Barbian: Brand in Tischlerei nach Blitzeinschlag

Während der heftigen Gewitter kam es zu einem Blitzeinschlag in der Tischlerei Erlacher. Im Lackierraum der Tischlerei haben verschiedene brennbare Flüssigkeiten nach dem Einschlag Feuer gefangen. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehrleute von Waidbruck und Barbian konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Räume der Tischlerei verhindert werden.

„Das hätte schlimm enden können. Zum Glück wurden wir rechtzeitig alarmiert“, betont Lukas Gröber, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Waidbruck.

Die Räume wurden gelüftet. Angrenzende Gebäudeteile wurden mittels Wärmebildkamera kontrolliert.



Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz unter schwerem Atemschutz beendet werden.

Auch in die Feuerwehrhalle von Waidbruck schlug ein Blitz.

Lajen: Gemeindestraße nach Freins gesperrt, Mure verfehlt Wohnhaus nur knapp

Foto: © FFW Lajen



In Lajen wurde die Gemeindestraße nach Freins gleich mehrfach vermurt. Die Feuerwehrleute sind vor Ort und versuchen die Situation in den Griff zu bekommen. Eine Schlammlawine hat ein Wohnhaus nur knapp verfehlt, wie Markus Überbacher, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lajen, gegenüber STOL berichtet. Die Straße nach Freins ist nach wie vor gesperrt. Die Aufräumarbeiten gehen am Freitag weiter. Auch der Landesgeologe war vor Ort.

Bach tritt in Klausen über die Ufer

Aufgrund der starken Regenfälle wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren von Klausen und Mühlbach alarmiert: In Klausen bei der Mittelschule trat das von Lajen kommende Tuschnbachl über die Ufer. Mit einem Bagger wird noch immer Material aus dem Bach geschöpft.

Das Tuschnbachl trat in Klausen über die Ufer. - Foto: © FFW Klausen



Auch in anderen Landesteilen sind die Wehrleute mit Unwettereinsätzen beschäftigt.

jot

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