„Immer wieder ist in den vergangenen Jahren der Eisack in Klausen über die Ufer getreten“, weist Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler hin und unterstreicht: „Mit dem nun umgesetzten Baulos wird bereits ein Teil der bewohnten Zonen besser geschützt, und wir setzen die Bauarbeiten zur Erhöhung des Hochwasserschutzes nun unverzüglich fort.“
Beidseitige Hochwasserschutzmauern mit Kleinbohrpfählen
In einem ersten Arbeitsschritt bei der St.-Josef-Siedlung hatten die Wildbacharbeiter eine 140 Meter lange Hochwasserschutzmauer orographisch rechts errichtet. Orographisch links wurde etwa auf gleicher Höhe im Gamper-Areal auf einer Länge von 350 Metern eine Hochwasserschutzmauer gebaut. Auf beiden Seiten gründet die Schutzmauer auf Kleinbohrpfählen und hat eine Öffnung mit einem Dammbalken.An strategisch günstigen Stellen in den Mauern wurden auf beiden Seiten Öffnungen belassen, um Zugänge sowohl für die Instandhaltungsarbeiten der Wildbachverbauung sowie für Notfalleinsätze der Feuerwehr oder Wasserrettung zu schaffen beziehungsweise beizubehalten.
Teilweise wurde ein Uferschutz für die Böschungssicherung angelegt, der die Ufer durch das Auslegen von Zyklopensteinen vor weiterer Erosion schützt. Es werden biegsame Pflanzen eingesetzt, damit kein Widerstand beim Abfluss entsteht.