Der Nationalpark von Dadia sei dicht bewaldet, unwegsam und die Brände könnten in vielen Fällen nur aus der Luft bekämpft werden, sagte ein Sprecher der zypriotischen Feuerwehrleute, die am Kampf gegen die Flammen im Raum des Waldes von Dadia teilnehmen, im zypriotischen Rundfunk (RIK). Die Brände im Norden der griechischen Hauptstadt und auf der Insel Andros sowie auf der Insel Euböa sind nach Angaben der Feuerwehr unter Kontrolle. Dort würden die letzten Flammenherde gelöscht.
„Wir sind am Boden zerstört, wir zählen bereits mehr als 4.000 verbrannte Ziegen und Schafe, viele weitere Tiere werden noch vermisst“, sagte unterdessen der Präsident des Viehzüchterverbands der Hafenstadt Alexandroupolis, Kostas Dounakis, am Montag dem TV-Sender ANT1. Auch mindestens 50 Stallungen seien verbrannt, dazu Lagerhallen mit Futtermitteln.
Dounakis forderte schnelle finanzielle Hilfen des Staates, zumal auch Weideflächen verbrannt seien und die Tiere nichts zu fressen hätten. Außerdem warnte er vor dem kommenden Winter: Wegen den großen verbrannten Flächen werde es voraussichtlich zu schweren Überschwemmungen kommen, sobald starker Regen einsetze.