Freitag, 29. März 2024

Kein Telefon geliefert und Geld gleich 2 Mal weg

Die Betrugsmaschen übers Internet werden immer dreister. Weil sie einem 25-Jährigen gleich 2 Mal die Bezahlung für ein Telefon abgeluchst haben sollen, müssen sich jetzt 2 Männer aus Mittelitalien wegen Internetbetrug am Bozner Landesgericht verantworten.

Die Betrugsmaschen übers Internet werden immer dreister. - Foto: © dpa-tmn / Zacharie Scheurer

Der 25-Jährige hatte über eine Internetplattform um 500 Euro ein IPhone gekauft. Telefonisch wurde er angewiesen, die Summe auf eine Prepaid-Kreditkarte zu überweisen.

„Erneut überweisen“

Als sich der junge Mann erkundigte, ob das Geld eingegangen war, bejahte der Verkäufer, bat ihn aber, es erneut zu überweisen, da als Zahlungsgrund nur „Telefon“ angegeben war.

25-Jähriger zahlte nochmal 500 Euro

Um Verwechslungen zu vermeiden, da sie so viele Geräte verkauften, solle der 25-Jährige genau das Modell und die Farbe nennen. Das zuerst überwiesene Geld würde ihm rückerstattet: Der Kurier würde es mitbringen, wenn er das IPhone zustelle. Der 25-Jährige überwies also noch einmal 500 Euro.

Keine Spur von Verlustmeldung

Als er weder das IPhone geliefert noch sein Geld zurück erhielt, erstattete er Anzeige. Die Postpolizei spürte 2 Tatverdächtige auf: Einem gehört die Telefonnummer, von der aus der 25-Jährige kontaktiert worden war, dem anderen die Prepaid-Karte.

Als diese bei einer Hausdurchsuchung nicht gefunden wurde, erklärte der Besitzer, die Karte verloren zu haben, er habe es bereits gemeldet. Doch von der Verlustmeldung gibt es keine Spur. Zudem hatten die Ordnungshüter bei dem Mann erst 2 Wochen vorher in einem ähnlichen Fall eine Durchsuchung durchgeführt, und schon da hatte er erklärt, die Prepaid-Karte verloren zu haben. Die Überweisungen aus Bozen waren aber danach erfolgt.

rc

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