Sonntag, 14. April 2024

Lebenshilfe stellt Tätigkeitsvorschau 2024 vor

Bei der Mitgliederversammlung 2024 der Lebenshilfe am Samstag im NOI Techpark in Bozen führte Präsident Roland Schroffenegger durch den Abend. Neben zahlreichen Mitgliedern waren auch einige Ehrengäste anwesend.

Neben zahlreichen Mitgliedern waren auch einige Ehrengäste anwesend. - Foto: © Lebenshilfe

Präsident Roland Schroffenegger führte die Anwesenden durch die heurige Mitgliederversammlung der Lebenshilfe. Als Ehrengäste richteten Landeshauptmann Arno Kompatscher, Europaabgeordneter Herbert Dorfmann, Raiffeisenverband-Vizedirektor Christian Tanner, Stiftung-Sparkasse-Präsident Konrad Bergmeister sowie, aufgrund seiner Verhinderung in schriftlicher Form, Landesrat Hubert Messner Grußworte an die Besucher/innen.

Den Tätigkeitsbericht 2023 und die Tätigkeitsvorschau 2024 präsentierte Geschäftsleiter Wolfgang Obwexer, wobei Bereichsleiterin Franca Marchetto den Bereich „Wohnen“ mit einer Beschreibung des Projekts „CasaFuoriCasa“ sowie der kurz vor ihrer Gründung stehenden Stiftung „Dopo di noi – Nach uns“ vertiefte.

Präsident Roland Schroffenegger führte die Anwesenden durch die heurige Mitgliederversammlung der Lebenshilfe. - Foto: © Lebenshilfe




„CasaFuoriCasa“, so Franca Marchetto „richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen und zielt darauf ab, sie schrittweise auf eine möglichst große Selbständigkeit vorzubereiten. Dafür werden im Bozner Stadtzentrum 2 Wohneinheiten als Übungsplätze zur Verfügung gestellt. Wir möchten solche Projekte in Zukunft verstärkt auch in anderen Bezirken Südtirols anbieten.“

„Dopo di noi – Nach uns“ ist der Name einer Stiftung, die unter der Hauptstiftung der Stiftung Sparkasse unmittelbar vor der Gründung steht. Die Lebenshilfe ist eine der Mitstifterinnen. „Eltern selbst“, so Franca Marchetto, „stellen Wohnräume und Vermögen zur Verfügung, um den eigenen Söhnen und Töchtern mit Beeinträchtigung eine gesicherte Zukunft zu garantieren.“

Franca Marchetto beschreibt r das Projekt „CasaFuoriCasa“ sowie ihre kurz vor der Gründung stehende Stiftung „Dopo di noi – Nach uns“ . - Foto: © Lebenshilfe



„Wir möchten die Familien, die sich dazu bereit fühlen, auffordern, in dieser Hinsicht aktiv zu werden und die Beratungsangebote der neuen Stiftung in Anspruch zu nehmen“ , sagt Franca Marchetto.

Ärztin Claudia Telfser und Krankenpflegerin Rossana Benavides gestalteten den Thementeil der Mitgliederversammlung und stellten das Projekt D.A.M.A. vor. Dabei handelt es sich um ein Organisationsmodell, das mit dem Ziel einer inklusiven Medizin die Aufnahme und Betreuung von Personen mit Beeinträchtigung verbessern möchte, denen es aufgrund ihrer Schwierigkeiten im Sprachverstehen und in der Kommunikation schwerfällt, bei ärztlichen Untersuchungen aktiv mitzuwirken.

Das D.A.M.A.-Team im Bozner Krankenhaus organisiert geeignete und geschützte Betreuungsabläufe, so dass diesen Personen eine gute medizinische Begleitung garantiert werden kann.

Ärztin Claudia Telfser und Krankenpflegerin Rossana Benavides gestalteten den Thementeil der Mitgliederversammlung und stellten das Projekt D.A.M.A. vor. - Foto: © Lebenshilfe




Nach dem von Verwaltungsleiter Francesco Salerno und Wirtschaftsprüferin Katrin Hofer präsentierten Rechnungsbericht wurde dem ehemaligen Präsidenten Hans Widmann die Ehrenpräsidentschaft verliehen. Ebenso geehrt wurden für ihre langjährige Mitarbeit Birgit Pramstaller, Markus Horrer, Eleonora Egua, Karin Pfeifer, Robert Mumelter und Christine Rigger.

Weite Teile der im Verlauf der Mitgliederversammlung vorgetragenen Inhalte wurden von Helga Mock, Sabrina Siemons, Maddalena Costa und Giulia Rossi, Mitarbeiterinnen im Büro OKAY der Lebenshilfe, in Leichte Sprache, sowohl in die deutsche wie auch in die italienische, simultanübersetzt.

Dem ehemaligen Präsidenten Hans Widmann (links) wurde von Roland Schroffenegger die Ehrenpräsidentschaft verliehen. - Foto: © Lebenshilfe


stol

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