Wie der staatliche Rundfunk ERT unter Berufung auf die Küstenwache am Freitag berichtete, waren bereits vier vorbeifahrende Schiffe und 3 Patrouillenboote der Küstenwache neben der havarierten Jacht und nahmen die Menschen auf. Auch ein Hubschrauber sei an der Rettungsaktion beteiligt.
Die Menschen hatten zuvor ein Seenotsignal gesendet. Schlepperbanden versuchen immer wieder, Migranten aus der Türkei, dem Libanon, Syrien, Ägypten und Libyen zu den EU-Ländern Zypern, Griechenland oder Italien zu bringen. Dabei kommt es immer wieder zu Unglücken. Die griechische Küstenwache hatte in den vergangenen vier Tagen rund 150 Migranten in der Ägäis aufgegriffen.
Am 14. Juni waren beim Untergang eines völlig überfüllten Fischkutters vor der griechischen Küste Hunderte Migranten ertrunken, die von Libyen nach Italien übersetzen wollten. 104 Menschen überlebten. Es wurden 82 Leichen geborgen.