Die Polizisten wollten sofort einen Rettungswagen rufen, als sie hörten, dass es dem Kind nicht gut gehe. Das Kind lag mit geschlossenen Augen auf der Rückbank.
Von einem Rettungswagen wollte der Vater aber nichts wissen und änderte daraufhin seine Version der Geschichte. Er sei bereits im Krankenhaus gewesen und sei jetzt auf dem Heimweg. Weil er so plötzlich gestartet war, habe er aber den Führerschein daheim vergessen. Die Beamten könnten ihn aber gerne nach Hause begleiten, um die nötigen Kontrollen durchzuführen.
Nie einen Führerschein erlangt
Die Beamten willigten ein, setzten seine Frau ans Steuer und folgten der Familie. Zu Hause angekommen gab der Mann an, die Dokumente nicht zu finden. Wenig später gestand er den Polizisten, nie einen Führerschein erlangt zu haben. Das Auto gehörte der Firma, für die er seit einigen Jahren arbeitete.Daraufhin stellten die Ordnungshüter dem Fahrer eine Strafe zu 5100 Euro wegen Fahrens ohne Führersein aus und beschlagnahmten das Auto für 3 Monate. Auch der Firmeninhaber bekam eine Strafe, weil er das Auto leichtsinnig weitergegeben hatte.
Dem Sohn hingegen ging es gut. Er schlief seelenruhig weiter und bekam von der ganzen Aufregung nichts mit.