Samstag, 5. August 2023

Papst betet mit Hunderttausenden im Wallfahrtsort Fatima

Papst Franziskus hat am Samstag die portugiesische Stadt Fatima besucht und in dem bedeutenden katholischen Wallfahrtsort vor beziehungsweise mit Hunderttausenden Menschen gebetet – unter anderem für den Frieden.

Papst Franziskus hat am Samstag die portugiesische Stadt Fatima besucht und in dem bedeutenden katholischen Wallfahrtsort vor beziehungsweise mit Hunderttausenden Menschen gebetet. - Foto: © ANSA / ANTONIO COTRIM / POOL

Das Kirchenoberhaupt nutzte seine Reise zum Weltjugendtag in Lissabon für einen kurzen Abstecher in jenen Ort nördlich der Hauptstadt, in dem 1917 3 Hirtenkindern die Gottesmutter Maria mehrfach erschienen sein soll.

Maria führe die Gläubigen auch heute noch zu Jesus, sagte der Pontifex. Zuvor hatte er mit den Besuchern – darunter viele kranke Leute und Menschen mit Behinderungen – in der Erscheinungskapelle des Marienheiligtums den Rosenkranz gebetet, berichtete Kathpress. In seiner Ansprache betont der Papst demnach, dass er eine Kirche will, die für alle Menschen offen ist.

Nach Angaben der lokalen Behörden waren rund 200.000 Menschen bei der Veranstaltung auf dem großen Platz in Fatima dabei. Franziskus kam mit einem Helikopter aus Lissabon und fuhr im Anschluss im offenen Papamobil durch die Menge. Danach setzte er sich vor die Marienstatue und betete still. Im Vorfeld war angekündigt worden, dass der Papst vor allem für Frieden auf der Welt beten will.

Event endet am Sonntag

Der Abstecher nach Fatima war relativ kurzfristig auf das Programm der Reise gesetzt worden. Fatima ist einer der größten Marienwallfahrtsorte der Welt. 1917 berichteten drei Hirtenkinder, ihnen sei in der Nähe von Fatima mehrfach die Gottesmutter Maria erschienen. Bei einigen der Erscheinungen sprach Maria den Angaben der Kinder zufolge Prophezeiungen aus, die als „Geheimnisse von Fatima“ bekannt wurden.

In ihnen sind Ereignisse aus der späteren Geschichte des 20. Jahrhunderts enthalten, darunter auch ein Hinweis auf das Papstattentat des Jahres 1981, bei dem Johannes Paul II. schwer verletzt wurde.

Zu Mittag flog Franziskus dann zurück nach Lissabon, wo später ein Treffen mit Jesuiten und dann am Abend (21.45 Uhr MESZ) im Tejo-Park ein gemeinsames Gebet mit Teilnehmern des Weltjugendtags anstand. Am Sonntag endet das Event, der Papst kehrt zurück in den Vatikan.

apa/stol

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