Mittwoch, 24. Januar 2024

Rekordhitze und Waldbrände in Kolumbien

In Kolumbien kämpft die Feuerwehr gegen mindestens 21 Waldbrände. Wie die Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mitteilte, ist das ganze Land von den Bränden betroffen, auch die Umgebung der Hauptstadt Bogotá. Ein Feuer in den Bergen westlich von Bogotá, das schon seit Montag lodert, konnte bis Mittwoch zu 70 Prozent unter Kontrolle gebracht werden, wie Bürgermeister Carlos Fernando Galán im Onlinedienst X, ehemals Twitter, erklärte.

Mehrere Regionen des Landes betroffen. - Foto: © APA/AFP / RAUL ARBOLEDA

Das Umweltministerium hatte schon am Dienstag vor einer „deutlichen Verschlechterung“ der Luftqualität in der Metropole mit ihren acht Millionen Einwohnern gewarnt. In Wohngebieten von Bogotá wurden zudem wilde Tiere wie Nasenbären und Stachelschweine gesichtet, die vor dem Waldbrand in die Stadt geflohen sind.

Kolumbien ächzt derzeit unter Rekordtemperaturen um die 40 Grad Celsius. „Wir messen derzeit landesweit Temperaturen auf Rekordniveau“, erklärte Ghisliane Echeverry vom Meteorologie-Institut. Am Dienstag seien aus neun Ortschaften im Norden des Landes Rekordtemperaturen von bis zu 40,4 Grad gemeldet worden.

Die Hitze in dem südamerikanischen Land hängt den Behörden zufolge mit dem Wetterphänomen El Niño zusammen, das durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean gekennzeichnet ist und weltweit Auswirkungen hat. „Der Klimawandel ist eine Realität in unserem Land“, schrieb Echeverry auf X. „Wir müssen jetzt handeln.“

apa

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