Dienstag, 23. Januar 2024

Riesige Trauer nach unfassbarer Tragödie: Pustererin und 2 Söhne tot

3 Todesopfer und ein Schwerverletzter – das ist die traurige Bilanz des Horrorunfalls am Montag in Osttirol. Die 47-jährige Monika Stauder Tschurtschenthaler aus Sexten/Moos und ihre beiden Söhne Matthäus (7) und Kassian (10) starben, ein weiterer Sohn liegt schwer verletzt in der Innsbrucker Klinik.

Monika Stauder Tschurtschenthaler verlor beim schrecklichen Unfall ihr Leben. - Foto: © ct

Wie Bezirkspolizeikommandant Michael Jaufer erklärte, war die Mutter mit ihren 3 Kindern gegen 15.30 Uhr auf der Drautalstraße (B 100) in Richtung Lienz unterwegs.

Im Ortsteil Brugger Häusl im Gemeindegebiet von Assling unweit von Mittewald geriet ihr Wagen aus ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve plötzlich über die Fahrbahnmitte hinaus und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus zusammen.

Im Auto eingeklemmt

Der Kleinwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls ein Stück weit zurück auf die Straße geschleudert und dabei völlig zerstört. Die Lenkerin und teilweise auch die Kinder wurden im Auto eingeklemmt.

Umgehend eilten die Rettungsteams an den Unglücksort. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte vor Ort. Für die Mutter und ihren 7-jährigen Sohn Matthäus kam aber jede Hilfe zu spät (STOL hat berichtet).

Die beiden anderen Kinder, das eine 13 Jahre alt, das andere 10, die den schweren Verkehrsunfall überlebt hatten, befanden sich laut Auskunft der Polizei bei der Bergung in einem sehr kritischen Zustand. Sie wurden mit Notarzthubschraubern in die Kliniken von Innsbruck und Klagenfurt geflogen.

Am späten Abend teilte die Polizei dann mit, dass auch der 10-jährige Sohn Kassian in der Klinik Klagenfurt seinen schweren Verletzungen erlegen sei.

Die Lenkerin des Linienbusses, der bis auf die Fahrerin leer war, blieb hingegen unverletzt. Der schwere Verkehrsunfall hatte zu kilometerlangen Staus geführt.

Monika Stauder Tschurtschenthaler wohnte mit ihrer Familie in der so genannten Palmstadt in Sexten/Moos.

Der bei der 3 Zinnen AG angestellte Ehemann und Vater der Verstorbenen, Christian Tschurtschenthaler, ist freier Mitarbeiter von STOL und des Tagblattes „Dolomiten“. Er bereichert zudem seit Jahren mit seinen Fotos und Beiträgen „Reimmichls Volkskalender“. Die gesamte Redaktion drückt ihm das tief empfundene Mitgefühl aus.

Auf trauer.bz können Sie eine digitale Kerze für die Verstorbenen anzünden.

kat/stol

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