„Mitten in der Nacht habe ich die Unruhe auf der Weide bemerkt. Ich habe mir eine Taschenlampe geschnappt und bin nach Draußen, um zu schauen, was da los ist. In der Dunkelheit konnte ich noch erkennen, wie der Wolf davon huschte. Dann erst habe ich gesehen, was er angerichtet hatte“, erklärt Kathi Weiss gegenüber STOL.<BR /><BR />Eines ihrer Schafe lag bereits tot auf der Wiese. Ein weiteres musste aufgrund der schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Ein Bock hat den Angriff schwer verletzt überlebt. „Der Tierarzt kann aber nicht garantieren, dass er es schaffen wird“, erklärt die Bäuerin.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="648686_image" /></div> <BR /><BR />Die Schafe waren von einem Draht- und Elektrozaun geschützt. Unter diesen habe der Wolf ein Loch gegraben, um zu den Tieren zu gelangen. Bei seiner Flucht sei er wohl über den Zaun gesprungen, vermutet Weiss. Schweren Herzen müsse sie nun ihre Tiere in den Stall sperren, um deren Sicherheit zu garantieren.<BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="174821" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR />„Ich merke, dass die Schafe nach dem Angriff noch völlig unter Schock stehen. Die Tierschützer vergessen häufig, dass nicht nur Wildtiere schützenswert sind, sondern eben auch unsere Hoftiere“, erklärt Weiss abschließend.<BR /><BR />Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in dem Gebiet oberhalb von Nals mehrfach Zwischenfälle mit Großraubtieren gegeben: <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/grissian-baer-ueberwindet-wildzaun-und-pluendert-2-bienenstoecke" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Ein Bär hatte in Grissian und Sirmian mehrere Bienenstöcke geplündert.</a><BR /><BR /> <video-jw video-id="2AKAq0QC"></video-jw>