Donnerstag, 16. November 2023

Trauer um Philip Walder: „Er wird uns hören und er wird mit uns reden“

Gestern wurde Philip Walder in seinem Heimatort Morter zu Grabe getragen. Der 32-Jährige war am Donnerstag im Zuge von Arbeiten in einer Wiese von einer Hebebühne gestürzt und dann im Bozner Krankenhaus verstorben.

Unzählige Bekannte und Freunde,Verwandte und Wegbegleiter wollten an der Trauerfeier für Philip Walder in Morter teilnehmen. - Foto: © lie

Eine große Zahl von Verwandten und Freunden wollte sich von Philip Walder verabschieden, Generalvikar Eugen Runggaldier und Pfarrer Johann Lanbacher gestalteten den Trauergottesdienst.

STOL hat über den schweren Unfall berichtet, der den jungen Mann sein Leben kostete.


Philip Walder



In bewegenden Worten berichteten Wegbegleiter des Verstorbenen von gemeinsamen Erlebnissen. Dabei wurde das Bild eines jungen Mannes gezeichnet, der den Sport und die Landwirtschaft liebte, der sich aber auch viel Zeit nahm für seine Nächsten. Vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zur Sportoberschule reichten die schulischen Etappen, weitere betrafen seine Familie, seine sportliche Karriere, die Mitarbeit in Vereinen, die Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen sowie seine Arbeit in der Landwirtschaft.

Generalvikar Runggaldier versuchte, die Trauernden zu trösten. Es sollte nicht sein, dass Eltern ihr Kind zu Grabe tragen müssen, sagte er zu den Eltern von Philip Walder. Es bleibe die Hoffnung, dass der Gott im Himmel einer des Lebens sei und dass ihr Sohn dort nun eine neue Heimat finde. Viele Trauergäste hätten sich in den vergangenen Tagen gefragt, wann sie Philip das letzte Mal getroffen hatten – zu diesem Zeitpunkt habe niemand geahnt, dass es das letzte Mal gewesen sei. Alle hätten ihm gerne noch viele Lebensjahre gewünscht, sagte Runggaldier.

Nun seien es nur 32 Jahre geworden; es seien aber Jahre voller Leben und Einsatz, voller Visionen und Nächstenliebe gewesen. Vieles müsse nun ungesagt bleiben angesichts des frühen und unerwarteten Todes von Philip, bedauerte der Generalvikar. Das bedeute aber nicht, dass man nicht trotzdem mir ihm reden könne. „Er wird uns hören und er wird mit uns reden“, sagte der Geistliche in der Pfarrkirche von Morter.

Auf trauer.bz können Sie Ihre Anteilnahme ausdrücken.

lie

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