Freitag, 19. Januar 2024

Unbekannter sabotiert Radarfallen: „Fleximan“ gesucht

In ganz Norditalien jagen die Ermittler nach „Fleximan“, einem Unbekannten, der einen persönlichen Feldzug gegen Radarfallen auf den Straßen führt. Seit Mai hat er 11 Blitzer sabotiert, 9 in Venetien, einen im Piemont und einen in der Lombardei; der bislang letzte wurde in der Nacht auf den 13. Jänner auf einer Staatsstraße nahe Martignana (Provinz Cremona) außer Betrieb gesetzt.

Mehrmals schon wurden in den vergangenen Monaten abgeflexte Radarfallen gefunden.

Mit Hilfe von Schläuchen sägt „Fleximan“ die Stange ab, an der die Radarfalle befestigt ist, und legt sie auf den Boden, ohne die Stromkabel zu berühren. Noch unklar ist, ob es sich um das Werk einer Einzelperson oder einer organisierten Gruppe handelt.

Der als „Robin Hood der Autofahrer“ bezeichnete „Fleximan“ scheidet in Sozialnetzwerken die Gemüter. Einige Autofahrer loben seine Geste „heroischen Ungehorsams“, andere fordern für ihn vorbildhafte Strafen. Martignanas Bürgermeister Alessandro Gozzi betonte, dass Radarfallen für die Verkehrssicherheit wichtig seien und für die Gemeinden keine Mittel seien, ihre leeren Kassen zu füllen.

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