Begonnen hatte die Verfolgungsjagd in Bozen, als eine Polizeistreife auf einen rasenden BMW aufmerksam wurde, der Richtung Lauben abbog. Beim Versuch, diesen anzuhalten, drückte der BMW-Fahrer noch fester aufs Gaspedal und flüchtete.
Die Polizeistreife nahm daraufhin sofort die Verfolgung auf und alarmierte die Zentrale, die unverzüglich eine zweite Streife auf den rasenden BMW ansetzte.
Polizeistreifen mit hoher Geschwindigkeit gerammt
Die erste Streife, die sich an die Fersen des rasenden Autos gesetzt hatte, schaffte es, die Flüchtigen einzuholen. Beim Versuch, diese zu überholen, wurden sie aber mit hoher Geschwindigkeit gerammt. Auch die zweite Streife, die den rasenden BMW abfangen wollte, wurde ramponiert.Die Polizeistreifen ließen sich aber nicht abschütteln und verfolgten die Flüchtigen weiter über die Brennerstaatsstraße Richtung Norden. Bei Waidbruck gelang es ihnen schließlich, die beiden Raser im BMW anzuhalten.
4 verletzte Polizisten
Es handelte sich dabei um zwei 26-jährige Mazedonier, die bereits wegen Drogenhandel polizeibekannt waren. Sie wurden auf der Stelle festgenommen. Die 4 Polizisten, die in die Verfolgungsjagd verwickelt waren, mussten hingegen leicht verletzt in das Krankenhaus gebracht werden.Nach einer genaueren Überprüfung des Falls entschied der Quästor, Paolo Sartori, die beiden Mazedonier anzuzeigen und abzuschieben.
Regierungskommissar: „Baldige Genesung den verletzten Beamten“
Der Regierungskommissar Vito Cusumano hat sich bei Quästor Paolo Sartori nach dem Gesundheitszustand der 4 verletzten Polizeibeamten erkundigt. In einer Mitteilung wünscht er ihnen baldige Genesung.Er würdigt auch die Professionalität der Beteiligten, die die Festnahme und die anschließende Verhaftung ermöglicht habe. Dies stelle einmal mehr „den großen Einsatz der Polizeikräfte für die Sicherheit der Südtiroler Bürgerinnen und Bürger unter Beweis“, den sie „mit großem Pflichtbewusstsein und unter Gefährdung der eigenen Sicherheit“ leisteten.