Mittwoch, 11. Oktober 2023

Wolfsentnahme: Land bereitet sich auf langen Rechtsstreit vor

Beim Land bereitet man sich auf ein langes juristisches Tauziehen in Sachen Wolfsentnahme vor: Nach dem gestrigen Rückschlag vor dem Verwaltungsgericht bemüht sich die Anwaltschaft des Landes nun darum, auf die Verhaltung im kommenden Februar vorbereitet zu sein.

Die Dekrete für den Abschuss von 4 Wölfen bleiben vorerst ausgesetzt hat das Verwaltungsgericht in Bozen entschieden. - Foto: © ANSA / Thierry Pronesti / Francesca Cor

Gegen beide Wolfsentnahmedekrete des Landes – jenes vom 9. September für das Almgebiet in den Pfunderer Bergen und jenes vom 15. September für das Almgebiet um die Gemeinde Kastelbell – hatten Tierschutzaktivisten Rekurs eingelegt. In 2 getrennten Präsidialverfügungen hatte das Verwaltungsgericht die Maßnahmen zur Entnahme von je 2 Wölfen ausgesetzt. STOL hat berichtet. In kollegialer Zusammensetzung wurden diese Verfügungen gestern vom Verwaltungsgericht bestätigt.

Bis zur Verhandlung und Entscheidung in der Sache am 7. Februar wird es keine Entnahmen geben. Von den Verwaltungsrichtern abgewiesen wurde hingegen der Antrag der Tierschutzaktivisten, auch die Durchführungsbestimmungen zum Wolfsgesetz – die Abgrenzung der Weidegebiete – auszusetzen.

Die Experten der Abteilung Forstdienst und die Anwaltschaft des Landes werden gemeinsam die Argumente für die Verhandlung in der Sache vorbereiten und die Entnahme von Wölfen mit den zur Verfügung stehenden juridischen Mitteln verteidigen.

lpa/stol

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