Samstag, 30. März 2024

Saharastaub, Wolken und Regen: Ostern wird nass und kühl

Das Osterfest im Freien wird in diesem Jahr von den Launen des Wetters überschattet. Die Ostereiersuche wird zu einer feuchten Angelegenheit, denn der Ostersonntag verspricht Wolken, Regen und kühle Temperaturen.

Die Ostereiersuche wird zu einer feuchten Angelegenheit. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

An der allgemeinen Wetterlage in Südtirol ändert sich wenig: Eine stürmische Südströmung sorgt weiterhin für die Zufuhr sehr feuchter Mittelmeerluft nach Südtirol.

Für den Ostersonntag bedeutet dies, dass die Wolken dominieren werden und im Laufe des Tages weitere Regenschauer zu erwarten sind. Eine kurze Regenpause ist für den Abend vorhergesagt, bevor in der Nacht auf den Ostermontag erneut stärkere Regenfälle einsetzen. Die Temperaturen werden am Nachmittag zwischen 9 und 15 Grad Celsius liegen.

Eine ungewöhnliche Wettererscheinung begleitet den Regen: Saharastaub. Dieser ist nicht nur in der Luft präsent, sondern setzt sich auch deutlich sichtbar auf den Schneeoberflächen ab, wie am Samstag am Watleskreuz und auf der Haideralm im Obervinschgau zu beobachten war.

Saharastaub färbt das Watleskreuz. - Foto: © Dieter Peterlin/X

3 weitere Fronten

Der Samstag war ein Lichtblick inmitten der einwöchigen Schlechtwetterperiode. Es blieb für mehrere Stunden trocken. Doch Landesmeteorologe Dieter Peterlin erwartet über das lange Wochenende noch 3 weitere Regenfronten: Die erste davon wird noch am heutigen Samstagabend eintreffen, gefolgt von einer weiteren am Ostersonntag tagsüber und schließlich der stärksten, die in der Nacht auf Montag aufzieht.

Der Ostermontag beginnt im ganzen Land trüb und regnerisch. Im Tagesverlauf lässt der Regen etwas nach. Mit einer Wetterbesserung ist allerdings erst am Dienstag zu rechnen.

Nassester Jahresstart in Südtirol seit 10 Jahren

Trotz der aktuellen Abkühlung waren die ersten 3 Monate des Jahres in Bozen die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1850. Januar, Februar und März verzeichneten Temperaturen, die zum Teil deutlich über dem langjährigen Durchschnitt lagen - konkret etwa 2 Grad Celsius darüber, weiß der Landesmeteorologe.

Die täglichen Temperaturabweichungen in Bozen zeigen, dass es fast jeden Tag zu warm war. Nur im Januar war es ein paar Tage lang zu kalt und die Karwoche ist etwas kühler. - Foto: © Dieter Peterlin/X,



Im Gegensatz zum vergangenen Jahr zeigt sich jedoch eine deutlich veränderte Niederschlagsbilanz. Während es 2023 zunächst sehr trocken war, hat es in diesem Jahr mehr als doppelt so viel geregnet und geschneit wie üblich. Damit war der diesjährige Jahresstart der nasseste in Südtirol seit 10 Jahren.

jot

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