Dienstag, 20. Februar 2024

Ehrenzeichen des Landes Tirol für 13 herausragende Persönlichkeiten

Die Landeshauptleute des Bundeslandes Tirol und Südtirol, Anton Mattle und Arno Kompatscher, haben 13 Persönlichkeiten das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen, darunter 3 aus Südtirol.

Am Todestag von Andreas Hofers wurden auch in diesem Jahr verdiente Persönlichkeiten aus Nord-, Ost- und Südtirol mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol ausgezeichnet. - Foto: © Uwe Schwinghammer

Das Ehrenzeichen ist eine der höchsten Auszeichnungen des Landes Tirol und würdigt Persönlichkeiten für deren herausragende Leistungen in den Ländern Tirol und Südtirol.

Deren Landeshauptleute, Anton Mattle und Arno Kompatscher, haben am heutigen Dienstag insgesamt 13 Frauen und Männern diese Auszeichnung überreicht, 3 davon aus Südtirol. 2 Geehrte waren im Vorjahr nominiert worden, nahmen die Ehrenzeichen aber heuer entgegen.

Am Festakt im Riesensaal der Hofburg in Innsbruck nahmen zahlreiche Regierungsmitglieder aus beiden Ländern teil. Der Verleihung war ein offizielles Gedenken an den 214. Todestag des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer am Bergisel und in der Hofkirche vorausgegangen.

Mattle: „Konsequenter Einsatz, ungeheure Innovation“

„Vor diesen in einer beeindruckenden Vielfalt erbrachten Höchstleistungen kann ich nur tief den Hut ziehen und mich herzlich dafür bedanken, wie die heute Geehrten unser Land in den verschiedensten Disziplinen bereichert haben“, sagte Tirols Landeshauptmann Mattle. Ob Quantenphysik und Blasmusik, Brenner Basistunnel und Landesmuseum, Regierungsamt und Konzeptkunst, Klimaschutz und 5-Sterne-Biohotel, nicht zuletzt der Einsatz für die Gesellschaft.

„Jedes der Werke dieser Menschen steht für konsequenten Einsatz und ungeheure Innovation. Dieses Engagement ist für Tirol, das schon bisher keinen Vergleich zu scheuen brauchte, unentbehrliches Rüstzeug für eine erfolgreiche Zukunft“, so Mattle.

Kompatscher: „Engagement, das Spuren hinterlässt“

Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher ergänzte: „Die Ehrenzeichen sind ein sichtbares Zeichen für das Engagement, das in der Gesellschaft Spuren hinterlässt. Die 3 Geehrten Südtiroler Persönlichkeiten haben diese Spuren im Einsatz für ihre Mitmenschen in unterschiedlichen Bereichen hinterlassen.“

3 Geehrte aus Südtirol


Bei den 3 Südtiroler Persönlichkeiten, die in diesem Jahr ausgezeichnet werden, handelt es sich um den Ingenieur und Universitätsprofessor Konrad Bergmeister, der von 2010 bis 2018 auch als Präsident der Freien Universität Bozen vorgestanden ist.


Auch Rechtsanwalt Giovanni Salghetti Drioli, der stellvertretender Generaldirektor der Südtiroler Landesverwaltung und von 1995 bis 2005 Bürgermeister von Bozen war, erhält das Ehrenzeichen.

Giovanni Salghetti Drioli - Foto: © eg - Erika Gamper


Auch das Ehrenzeichen erhält die Präsidentin des AEB (Aktive Eltern von Menschen mit Behinderung VFG), Angelika Stampfl.

Angelika Stampfl - Foto: © ste




Das Ehrenzeichen erhielten zudem: Herbert Ebenbichler, Ehrenobmann des Blasmusikverbandes Tirol; Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereines von 2013 bis 2023; Ingrid Felipe, Landeshauptmannstellvertreterin von 2013 bis 2022, zuständig u.a. für Umwelt- und Klimaschutz, europäische Verkehrspolitik, öffentlicher Verkehr; Balthasar Hauser, Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser; Christine Ljubanovic, in Zams geborene und in Paris lebende Künstlerin; Beate Palfrader, Landesrätin von 2008 bis 2022, zuständig u.a. für Bildung, Kultur, Wohnen und Arbeit; Franz Pegger, Obmann des Vereines Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum; Maria Luise Prean-Bruni (Ehrenzeichen 2023), Gründerin von „Vision für Afrika“ und Autorin christlicher Schriften; Peter Zoller (Ehrenzeichen 2023), emeritierter Professor für Quantenphysik der Universität Innsbruck und früherer Wissenschaftlicher Direktor am Institut für Quantenoptik und -information der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Patrizia Zoller-Frischauf, Landesrätin von 2008 bis 2021, zuständig u.a. für Wirtschaft, Breitbandausbau, Jugend, Familien und SeniorInnen.

stol/lpa

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