Nach bisherigen Erkenntnissen sei es 2 Verdächtigen gelungen, sich mit einem Schlüssel Zugang zu einer der in den Waggons vorhandenen Sprechstellen zu verschaffen und ein Handy mit der Aufnahme neben das Mikrofon zu legen, hieß es. „Außerdem wurde alles sehr laut vorgespielt. Das war wirklich unangenehm und verstörend“, so der Sprecher weiter.
Gegen die beiden Verdächtigen, die auf Videomaterial beim Ausstieg in Wien gut zu erkennen seien, sei Anzeige erstattet worden. Wie sie zum Schlüssel gekommen seien, wisse man nicht, es sei aber auszuschließen, dass es ÖBB-Mitarbeiter gewesen seien, sagte der Sprecher.
„Es handelt sich um einen europaweit eingesetzten Standardschlüssel, von dem wahrscheinlich einige Zehntausend Stück existieren.“
Es sei der dritte Vorfall dieser Art auf der Strecke St. Pölten-Wien innerhalb weniger Tage gewesen. Bei den anderen Vorfällen seien Kinderlieder vorgespielt worden. Im letzten Fall seien etwa 8 Minuten lang eine im Internet abrufbare Zusammenstellung von Versprechern der regulären Informationsstimme, Kinderlieder und eben die Hitler-Phrasen zu hören gewesen.