Der 75-jährige Gänsbacher ist in Ärztekreise international bekannt. So wurde er etwa im Jahr 2000 zum Präsidenten der Europäischen Gesellschaft für Zell- und Gentherapie gewählt.
Im Jahr 2004 wurde Gänsbacher vom damaligen deutschen Minister Horst Seehofer in die Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS) des Gesundheitsministeriums in Berlin berufen.
Zudem wurde Gänsbacher vom Europäischen Parlament als Vertreter für die Ärzte der Europäischen Union in das „Committee for Advanced Therapies (CAT), European Medicine Agency“ (EMA) in London berufen. Dieses Gremium ist für die Medikamentenzulassung in Europa verantwortlich.
Gänsbacher in Südtirol vor allem seit der Pandemie bekannt
In Südtirol ist Gänsbacher der breiten Öffentlichkeit vor allem seit der Corona-Pandemie ein Begriff. Er klärte die Bürger in den Medien über das Virus oder die Impfstoffe auf.Nun wagt der 75-jährige Gänsbacher ein neues Abenteuer. Er kandidiert auf der Liste von Thomas Widmann für den Landtag, wie dieser bestätigte. Damit ist es Widmann gelungen, einen Hochkaräter auf seine Liste zu bekommen.
Gänsbacher hat bereits im Jahr 2018 für die SVP kandidiert, damals den Einzug in den Landtag aber nicht geschafft. Der Vorteil bei dieser Wahl: Im Gegensatz zu damals ist Gänsbacher mittlerweile den meisten Südtiroler ein Begriff.
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