Er befürchte, dass die extremen Tierschützer, die ISPRA und alle anderen Zuständigen wohl erst dann etwas unternehmen werden, wenn eine weitere Tragödie passiert.
Die Sorge in seiner Gemeinde sei groß. „Wir sind ja Luftlinie nicht weit entfernt von Caldes, wo der tödliche Bärenangriff stattgefunden hat“, sagt Gamper. Er denkt, dass sich die Situation im Sommer etwas beruhigen wird, da die Natur genug Futter für die Bären bereithält, „aber im Frühjahr wird es dann wieder gefährlich“, befürchtet er.
Das Verwaltungsgericht in Trient hat am gestrigen Freitag die Abschussverordnung des Trentiner Landeshauptmannes wieder ausgesetzt – diesmal bis zum 27. Juni (Hier lesen Sie mehr dazu).
Die Bärin JJ4 hat also erneut eine Gnadenfrist bekommen. Sie hatte Anfang April den Läufer Andrea Papi (26) tödlich verletzt. Auch Bär MJ5 darf einstweilen nicht erlegt werden.
Mehr zur Bärenproblematik lesen Sie hier.