Freitag, 17. November 2023

Lega beharrt auf zweitem Landesrat: „Soll der Ladiner verzichten“

Die Lega gibt ihre Forderung nach einem zweiten italienischsprachigen Landesrat nicht auf. „Die Italiener stellen 26 Prozent der Südtiroler Bevölkerung und die Ladiner 4 Prozent. Aus diesem Grund soll gegebenenfalls der Ladiner auf die Präsenz in der Landesregierung zugunsten der Vizepräsidentschaft des Landtags oder eines Assessorats in der Regionalregierung verzichten“, sagt der Lega-Kommissar Maurizio Bosatra der Nachrichtenagentur Ansa.

Geht es nach Lega-Kommissar Maurizio Bosatra, soll die kleinste Minderheit des Landes auf ihre Vertretung in der Landesregierung verzichten, damit die italienischen Parteien trotz schlechtem Wahlergebnis 2 Landesräte bekommen. - Foto: © DLife/DF

Die erste Sondierungsrunde der SVP mit allen Parteien ist abgeschlossen.
Der ehemalige Landesrat und ehemalige Parteisekretär, Thomas Widmann, der mit einer eigenen Liste in den Landtag gewählt wurde, kehrte zum ersten Mal seit dem Bruch in die SVP-Zentrale in der Brennerstraße zurück. Er betonte seine Bereitschaft, die Mehrheit zu unterstützen und verlangte im Gegenzug eine starke Beteiligung an der Ausarbeitung des Koalitionsprogramms.

„Wir sind die Einzigen, die in der Opposition sein wollen. Wir sind Tiroler und wir halten unser Wort gegenüber unseren Wählern“, sagte hingegen Jürgen Wirth Anderlan.

Am Montag wird die SVP-Leitung entscheiden müssen, ob und mit wem sie vor den eigentlichen Verhandlungen eine zweite Sondierungsrunde von tatsächlichen Koalitionsverhandlungen abhalten will. Neben einer Mitte-Rechts-Landesregierung mit FdI, Lega und Freiheitlichen und einer Mitte-Links mit Pd und Team K zeichnet sich in den letzten Stunden ein dritter Weg ab: die einer „reinen“ Mitte-Landesregierung der SVP mit Team K und La Civica.

ansa/stol

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