Sonntag, 17. März 2024

Meloni in Kairo: „Abkommen mit Ägypten hat historische Relevanz“

Italiens Premierministerin Giorgia Meloni hat das Treffen zwischen den Staats- und Regierungschefs der EU und dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi zur Besiegelung eines 7,4-Milliarden-Euro-Abkommens zwischen Brüssel und Kairo zur Förderung der Entwicklung als Gegenleistung für die Eindämmung der Migrantenströme von „historischer Relevanz“ bezeichnet. Dabei zeigte sie sich stolz auf die Rolle Italiens bei der Ausarbeitung des Abkommens.

Meloni unterstrich, dass Italien einen Plan zur Kooperation mit afrikanischen Staaten entworfen habe, der gerade umgesetzt wird und sich auf 5 Milliarden Euro beläuft. - Foto: © APA/afp / -

Die Initiativen zur Annäherung der beiden Ufer des Mittelmeers und zur Förderung der Zusammenarbeit seien Teil der Strategie, „die Italien seit einigen Monaten verfolgt“, erklärte Meloni. Diesen Weg habe auch die EU eingeschlagen.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, könne bei ihren Bemühungen in Sachen Kooperation mit den Ländern des südlichen Mittelmeerraums mit der Unterstützung Italiens rechnen, sagte Meloni bei ihrem Besuch in Kairo, wo sie gemeinsam mit der EU-Kommissionschefin und mit dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer am Sonntag das Abkommen zur Eindämmung der Migration besiegelte.

„Die globale und strategische Partnerschaft zwischen Ägypten und der Europäischen Union ist Teil des aktuellen Kontextes, in dem wir mit vielen Krisen konfrontiert sind, die den Mittelmeerraum in einem unvorstellbaren Ausmaß destabilisieren könnten. Zu den gemeinsamen Herausforderungen, denen wir uns gemeinsam stellen müssen, gehören Nahrungsmittel- und Wassersicherheit, Energiesicherheit, Entwicklung und Migration. Diese Initiative zeigt unsere Bereitschaft, eine neue strukturelle Methode der Zusammenarbeit zwischen den beiden Seiten des Mittelmeers zu stärken und zu fördern“, so Meloni. Die Initiative zwischen der EU und Ägypten sei „der beste Weg, um die Migrationsströme zu bewältigen.

Meloni unterstrich, dass Italien einen Plan zur Kooperation mit afrikanischen Staaten entworfen habe, der gerade umgesetzt wird und sich auf 5 Milliarden Euro beläuft. Auch Ägypten soll davon profitieren.

apa

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