Donnerstag, 21. März 2024

Präsident des Kommunikationsbeirats Turk bei Kompatscher

Der scheidende Präsident des Kommunikationsbeirats, Roland Turk und Landeshauptmann Arno Kompatscher haben sich beim Abschiedsgespräch am Mittwoch getroffen und über die Medienlandschaft in Südtirol gesprochen. Diese habe sich durch die Entwicklung der sozialen Netzwerke im Internet stark verändert, stellten Turk und Kompatscher fest.

Gemeinsam mit dem Landesamt für Film und Medien hat Roland Turk Kurse für Lehrpersonen der Mittel- und Oberstufe zum Thema "Medienkompetenz" ins Leben gerufen.

Die Inhalte darin würden sich äußerst schnell verbreiten und viele Menschen würden die sozialen Netzwerke als erste Informationsquelle nutzen. Dies wirke sich auf den klassischen Journalismus aus: dieser sei der Information auf Grundlage von Fakten und Recherche verpflichtet. Das brauche Zeit und setze verantwortlichen Journalismus einer Art "Geschwindigkeitswettbewerb" aus.

Kurse zur Medienkompetenz

Gerade vor diesem Hintergrund wertete Turk die gemeinsam mit dem Landesamt für Film und Medien ins Leben gerufenen Kurse für Lehrpersonen der Mittel- und Oberstufe zum Thema "Medienkompetenz" als Erfolg: "es ist wichtig, junge Menschen möglichst früh für einen aufgeklärten und reflektierten Umgang mit Inhalten und deren Quellen zu sensibilisieren." Kompatscher dankte Turk für dessen Bemühen um eine korrekte Berichterstattung in Südtirol in den vergangenen zwei Amtsperioden. Zur Wahrung der Neutralität des Komminikationsbeirats habe auch Turks Parteiunabhängigkeit stark beigetragen.

Als positiv wertete Turk die staatliche Finanzierung der Medien, die zur Erhaltung der Medienvielfalt beiträgt Auch habe sich der Kommunikationsbeirat stets um einen sachlichen Zugang zur so genannten Par Conditio bemüht. Als positive Entwicklung nannte Turk schließlich, dass die Zahl an Streitfällen zwischen den Telefonanbietern und ihren Kunden in den vergangenen Jahren fast halbiert werden konnte, von 1000 auf 600 pro Jahr.

stol/ansa

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