Dienstag, 20. Juni 2023

Was wird Thomas Widmann machen?

Das heiße Eisen Thomas Widmann ist für die SVP noch lang nicht vom Tisch: Nach der Parteibasis warnten nun im SVP-Wirtschaftsausschuss namhafte Exponenten davor, den Ex-Landesrat ziehen zu lassen.

Auch ein Antreten vom Thomas Widmann mit einer eigenen Liste im Raum. - Foto: © GROPPO

Anwesend war auch SVP-Obmann Philipp Achammer: „Und ich habe ihm für die Aussage gedankt, wonach er dabei sei, für Widmann eine gute Lösung zu finden“, sagt HGV-Chef Manfred Pinzger. Ein erstes Gespräch fand bereits statt.

Eigene Liste von Thomas Widmann steht im Raum

In der SVP brodelt es. Nachdem ihm erst der Landeshauptmann („Entweder er oder ich“) eine Kandidatur auf der SVP-Liste vermiest und dann die Partei das kleine Edelweiß für die Landtagswahl ausgeschlagen hat, steht ein Antreten vom Thomas Widmann mit einer eigenen Liste im Raum, die auf 3 Sitze geschätzt wird. Immer mehr in der SVP finden aber, dass es so weit nicht kommen soll und darf: so auch beim jüngsten Treffen des SVP-Wirtschaftsausschusses.

Der Thomas ist, wie er ist, nicht immer leicht zu nehmen, doch für uns ein sehr guter Ansprechpartner.
Manfred Pinzger, HGV-Präsident


Thomas Widmann war immer ein Teil der Wirtschaft, weshalb das Thema in unseren Reihen besonders stark diskutiert wird“, sagt Apotheker-Präsident Maximin Liebl. Widmann sei ein „100-prozentiger SVPler“. Die Partei dürfe sich nicht spalten. „Wir wollen, dass eine Lösung gefunden wird. Diese ist vom Obmann und Landeshauptmann zu finden.“

Ähnlich sieht es Versicherungsfachmann Gregor Stimpfl. Eine separate Liste Widmanns sei zu verhindern. „Einer wie Widmann gehört auf unsere Liste“, betont Stimpfl.

Auch HGV-Chef Manfred Pinzger warnt davor, das Thema Widmann auf die leichte Schulter zu nehmen. „Der Thomas ist, wie er ist, nicht immer leicht zu nehmen, doch für uns ein sehr guter Ansprechpartner“, sagt Pinzger.

Obmann Philipp Achammer war bei der Sitzung des Wirtschaftsausschusses anwesend. „Und ich habe ihm für seine Aussage gedankt, wonach er dabei sei, eine gute Lösung für Widmann zu finden – was immer das heißen mag“, so Pinzger.

Denn: Nachdem die Parteileitung letzte Woche klar zum Ausdruck brachte, dass der Faden zu Widmann nicht abreißen soll, gab es ein erstes 4-Augen-Gespräch mit Achammer. „Aber noch kein konkretes Ergebnis“, so Achammer.

Mehr zu den Landtagswahlen im Oktober lesen Sie hier.

bv/stol

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