Ein Tourismusjahr geht von November bis Ende Oktober – schließt eine ganze Winter- und eine Sommersaison mit ein. Die nun vorliegenden Zahlen betreffen also den Zeitraum von 1. November 2021 bis einschließlich 31. Oktober 2022. Dabei erhob das Astat ein Plus bei den Nächtigungen von 60,6 Prozent im Vergleich zum Tourismusjahr davor, das jedoch stark beeinträchtigt war von den Coronabeschränkungen. Im Vergleich zu 2018/2019 lag das Plus bei 1,5 Prozent.
Höhere Kategorien werden stärker
Der stärkste Bettenbestand findet sich bei den Betrieben mit 3 Sternen (62.037 Betten). Wobei anzumerken ist, dass sich die Zahl seit Jahren kontinuierlich verringert, während sie im 4- und 5-Sterne-Segment zunimmt. 2022 gab es in Südtirol in den gehobenen Kategorien um 1146 Betten mehr als im Jahr davor. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt in der Südtiroler Hotellerie bei knapp 39 Betten. Mit der Anzahl der Sterne steigt auch die Größe: Ein 5-Sterne-Betrieb verfügt durchschnittlich über 114 Betten.Der Index der Beherbergungsdichte belief sich für Südtirol auf 31,4 Betten je Quadratkilometer. Die höchste Beherbergungsdichte nach Gemeinde betrachtet, verzeichnete Meran mit 263,4 Betten je Quadratkilometer, gefolgt von Dorf Tirol (202,0), St. Ulrich (197,9) und Corvara (183,0).