Dienstag, 2. Januar 2024

CGIL/AGB: „Wachsam sein bei neuer Landesregierung“

Arbeit, Löhne, Renten, Wohnen, Gesundheit: Das sind Themen, auf die sich der CGIL/AGB im neuen Jahr konzentrieren will. Ebenso wolle man der zukünftigen Landesregierung genauer auf die Finger schauen, „um möglichen Einschnitten bei Bürgerrechten entschieden entgegenzutreten“, sagte Generalsekretärin Cristina Masera bei der Jahrespressekonferenz.

Cristina Masera (links) und Josef Lazzari (rechts) vom Sekretariat des CGIL/AGB, haben sich auch für 2024 viele Ziele gesetzt. - Foto: © ber

Aus Sicht der Gewerkschaft war das Jahr 2023 schwierig: Steigende Lebenserhaltungskosten bei gleichbleibenden Löhnen hätten den finanziellen Druck bei vielen Familien erhöht, sagte Masera.

Mit Blick auf das neue Jahr, will die Gewerkschaft ein besonders Augenmerk auf die Wohnungsfrage legen: „Denn so wie die Wohnungssituation jetzt ist, belastet es viele Bürger, verstärkt die Abwanderung junger Menschen und führt dazu, dass Arbeitgeber keine Arbeitskräfte finden, die nach Südtirol kommen wollen“, sagt die Generalsekretärin.

Vorantreiben will der CGIL/AGB im neuen Jahr auch die Ausarbeitung und Genehmigung eines neuen Landesgesundheitsplans – „denn dieser ist schon seit 2020 abgelaufen“, kritisierte Masera – und die konkrete Umsetzung des Gleichstellungsaktionsplans „Aequitas“.

Angesichts des Rechtsrucks in der neuen Landesregierung müssen wir vorsichtig sein
Cristina Masera


Abseits dieser Themen sei es wichtig, mehr denn je wachsam zu sein, dass Arbeits- und Bürgerrechte nicht beschnitten werden. „Angesichts des Rechtsrucks in der neuen Landesregierung müssen wir vorsichtig sein. Wir dürfen keine Abstriche bei den Rechten tolerieren“, betonte Masera.

Über 30.000 bearbeitete Steuererklärungen

Der CGIL/AGB zählte im vergangenen Jahr rund 41.000 Mitglieder. Es seien 2 Prozent mehr als im Vorjahr mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Frauen (51 Prozent) und Männern (49 Prozent), fasste Sekretariatsmitglied Josef Lazzari zusammen.

Das Jahr endete auch für den Steuerdienst CAAF mit positiven Zahlen. Die bearbeiteten Steuererklärungen (Vordruck 730) beliefen sich auf insgesamt 36.825 (plus 0,17 Prozent), während die ISEE-Zertifizierungen 16.000 (plus 75,10 Prozent) und die EEVE/DURP-Erklärungen 26.000 betrugen.

ber

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