Dienstag, 6. Juni 2023

In Südtirol ist es am teuersten – So viel gibt eine Familie pro Monat aus

Der italienische Handels- und Unternehmerverband „Confesercenti“ hat in einer Erhebung die monatlichen Haushaltsausgaben für Familien in Italien ermittelt: In Südtirol und im Trentino müssen diese am tiefsten in die Taschen greifen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Deutlich über 2000 Euro gibt eine Familie in Italien monatlich für Lebenshaltungskosten aus. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

3450 Euro – So viel gibt eine Familie in Südtirol durchschnittlich pro Monat für die Lebenshaltungskosten aus. Im Vergleich mit dem restlichen Staatsgebiet sind die Ausgaben nur in der Nachbarprovinz Trentino ebenso hoch, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet.

Im italienweiten Durchschnitt muss eine Familie 2846 pro Monat aufbringen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

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Neben Südtirol und dem Trentino, die an der Spitze des Rankings der teuersten Regionen für Familien stehen, liegen weitere 7 Regionen über dem italienischen Durchschnitt: Lombardei (3388 Euro), Latium (3225 Euro), Aosta (3152 Euro), Emilia-Romagna (3104 Euro), Toskana (3064 Euro), Friaul Julisch Venetien (3000 Euro) und das Veneto (2983 Euro).

Am günstigsten kommen Familien in Apulien davon: Dort geben sie im Schnitt 2118 Euro monatlich für die Lebenshaltungskosten aus. Dicht dahinter liegen Kalabrien (2186 Euro) und Sizilien (2282 Euro).

Beachtliche regionale Unterschiede gibt es auch bei der Aufteilung der Ausgaben. In der Basilikata, Kalabrien und Sizilien machen die Wohnkosten weniger als 40 Prozent der Lebenshaltungskosten aus, im Latium dagegen mehr als 51 Prozent.

Wohnen wird noch teurer

Gemäß der Erhebung werden die Ausgaben fürs Wohnen in Südtirol und im Trentino sowie im Latium allein im Jahr 2023 um etwa 2000 Euro pro Haushalt steigen. In der Lombardei, der Emilia-Romagna und der Toskana um 1700 bis 1900 Euro. Mit einem geringerem Anstieg können etwa die Menschen in den Abruzzen (1400 Euro) und in Kalabrien (1000 Euro) rechnen.

Einen Anstieg der Lebensmittelpreise prognostiziert die Erhebung vor allem in den südlichen Regionen: Dort ist mit einem Plus von 20 bis 25 Prozent zu rechnen.

stol

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