Montag, 8. Januar 2024

Wegen Teuerung: 152 Milliarden Euro „verbrannt“

Die teilweise zweistelligen Inflationsraten in den vergangenen Jahren ließen die Ersparnisse der Italiener wie Schnee bei Plusgraden dahinschmelzen. Laut einer Studie von Unimpresa verloren private Haushalte und Unternehmen über 150 Milliarden Euro.

Die Reserven der privaten Haushalte verringerten sich wegen der hohen Inflation merklich. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Verglichen haben die Forscher die Ersparnisse im Zeitraum Oktober 2022 bis Oktober 2023. Der Gesamtsaldo der Bankguthaben von Familien und Unternehmen sei um 152 Milliarden Euro gesunken, von 1.452 auf 1.300 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 10,5 Prozent entspreche.

Im Detail sind laut Unimpresa die Reserven der Familien um 66 Milliarden Euro (minus 5,6 Prozent) von 1.170 auf 1.104 Milliarden Euro zurückgegangen; jene der Unternehmen haben um 7 Milliarden (minus 1,7 Prozent) von 409 auf 402 Milliarden Euro abgenommen, während die der Familienunternehmen um 5 Milliarden Euro (minus 5,7 Prozent) von 87 auf 82 Milliarden Euro zusammengeschmolzen sind.

Die Hintergründe

Im Hinblick auf die Familien wird die Hauptursache im Bericht auf die Inflation zurückgeführt, die sie gezwungen hat, ihre Ersparnisse zu nutzen, um den Anstieg der Preise in allen Lebensbereichen zu bewältigen. Bei Unternehmen hingegen sei der Rückgang vor allem auf die Erhöhung der Zinssätze für Kredite und Darlehen zurückzuführen gewesen, was sie dazu veranlasst habe, die Bankreserven verstärkt anstelle von Fremdkapital zu nutzen.

hil

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