Sonntag, 17. März 2024

23-Jähriger gibt sich als Carabiniere aus und betrügt Seniorin um 9500 Euro

Die Staatspolizei von Trient einen 23-Jährigen Mann aus Neapel festgenommen, der sich als Carabiniere ausgegeben und so eine Seniorin um fast 10.000 Euro betrogen hat.

Die Polizei kam dem falschen Carabiniere auf die Spur. - Foto: © CC

Der 23-jährige Mann rief zunächst bei der 73-Jährigen, die in Trient wohnt, an und gab sich als Carabiniere aus, um ihr mitzuteilen, dass ihr Sohn in der Gegend von Villazzano einen kleinen Jungen überfahren habe und dass er das Geld benötige, um die Beschlagnahmung seines Führerscheins und die strafrechtlichen Folgen zu vermeiden.

Dann tauchte der Betrüger bei der älteren Frau auf, um das Geld abzuholen, wobei er sich diesmal als Anwalt ausgab. Die Seniorin erkannte den Schwindel erst, als sie ihren Sohn anrief, der ihr erklärte in keinen Unfall verwickelt gewesen zu sein.

Daraufhin kontaktierte die 73-Jährige die Polizei, die den mutmaßlichen Täter anhand von Aufnahmen der Überwachungskameras in der Nähe der Wohnung der 73-Jährigen identifizieren konnte.

Der 23-Jährige hatte nach dem geglückten Betrug zwar die Flucht ergriffen, konnte aber von der Bahnpolizei am Hauptbahnhof von Neapel festgenommen werden. Im Gepäck hatte der Schwindler das gesamte Geld, das er der Frau am Morgen abgenommen hatte, mit Ausnahme des Betrages, den er für die Bezahlung seiner Reisekosten benötigt hatte.

Außerdem trug der 23-Jährige auch Schmuck bei sich. Die Polizei geht davon aus, dass er diesen durch einen ähnlichen Schwindel in die Hände bekommen habe könnte. Wer in kürzlich Opfer eines Betrugs mit ähnlichen Methoden geworden ist, wird gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Trient in Verbindung zu setzen.

pho

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